Jugendliche aus Südkorea besuchen Erzdiözese Salzburg
Den großen Wert der Weltkirche hat der Salzburger Erzbischof, Franz Lackner, beim Besuch einer Gruppe junger südkoreanischer Katholikinnen und Katholiken in Salzburg betont. "Ihr macht uns deutlich: Ohne Weltkirche sind wir keine Kirche hier in Salzburg", sagte Lackner laut Aussendung vom Freitag bei einem Treffen mit 22 Jugendlichen sowie drei Priestern aus der Erzdiözese Daegu, der Partnerdiözese der Erzdiözese Salzburg.
Die Jugendlichen kamen demnach in verschiedenen Formaten mit Erzbischof Lackner und Vertreterinnen und Vertretern der Erzdiözese ins Gespräch. Zentral sei dabei die von Papst Franziskus durch den Synodalen Prozess aufgeworfene Frage gewesen, wie es möglich werde, "gemeinsam Kirche zu sein". Damit gehe die Auseinandersetzung mit dem synodalen Prozess für die Erzdiözese Salzburg "auf internationale Ebene" weiter.
Organisiert und moderiert wurde der Austausch von der Katholische Jugend Salzburg (KJ). Die ehrenamtlichen Jugendlichen brachten sich auch in die Diskussionen ein und besprachen mit den Gästen u.a. die Fragen, wie Kirche und Glaube sich in den beiden unterschiedlichen Kulturen realisieren lasse, wie Menschen in den beiden Ländern Kirche leben und was die großen Themen und Herausforderungen in den Diözesen sind.
"Wir verstehen uns als eine Weltkirche und Gemeinschaft", sagt Hauptkoordinator Bengt Beier von der Katholischen Jugend. Als Ergebnis der Gespräche nannten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Daegu demnach zwei Wünsche: den Ausbau der Universitätsseelsorge und die Stärkung des Bewusstseins für einen missionarischen Auftrag, den Jugendliche unter Gleichaltrigen haben.
Quelle: kathpress