Malteserorden eröffnet neues Pflegeheim in Wien

Wien hat ein neues Pflegeheim: Mit einem Festakt hat der Malteserorden am Freitag das "MALTESER Ordenshaus" gesegnet und eröffnet. In Wien Landstraße wurden dazu im Konvent der Elisabethinen in neu renovierten barocken Räumen und durch einen modernen Zubau Wohn- und Pflegeräumlichkeiten für 70 Personen geschaffen.

Das neue Pflegewohnheim hat mit 1. Februar 2022 die Aufgaben des ehemaligen Altenwohnheimes Haus Malta in der Bürgerspitalgasse übernommen, ab März war es schon für neue Bewohner beziehbar. Das neue Ordenshaus ist gleichzeitig für die Malteser Care GmbH und für andere Werke des Malteserordens ein gemeinsamer Standort. Entstehen konnte dieses Projekt durch die enge Zusammenarbeit mit dem Orden der Elisabethinen Linz-Wien, die als Grundeigentümer dem Malteserorden die Flächen langfristig zur Verfügung gestellt haben.

Das neue Pflegeheim bietet nicht nur eine moderne Ausstattung, es will auch ein Ort für Glaube und Spiritualität sein, wie der Malteserorden am Freitag in einer Aussendung betonte. So werden bei Bedarf Seelsorge und geistliche Betreuung angeboten. Für das persönliche Gebet und die Gottesdienste steht eine eigene Kapelle zur Verfügung. Durch die Einbindung der Ordensmitglieder und der ehrenamtlichen Helfer des Malteser Hospitaldienstes werde den Bewohner zudem ein vielfältiges Freizeit- und Betreuungsangebot ermöglicht.

An den Feierlichkeiten nahm als höchster Repräsentant des Malteserordens Dominique Fürst von La Rochefoucauld-Montbel in seiner Funktion als Großhospitalier teil, was einem Minister für Gesundheit und Soziales des Ordens entspricht. Der Konvent der Elisabethinen Linz/Wien war durch Generaloberin Sr. Barbara Lehner vertreten, die Erzdiözese Wien durch Weihbischof Franz Scharl. Unter den zahlreichen Ehrengästen aus Kirche, Politik und Gesundheitswesen war auch der Wiener Landtagspräsident Ernst Woller.

(Weitere Informationen unter: www.malteser-ordenshaus.at)

Quelle: kathpress