Heim wieder zum Abtpräses der Österreichischen Zisterzienser gewählt
Beim jüngsten Kapitel der Österreichischen Zisterzienserkongregation wurde der Heiligenkreuzer Abt Maximilian Heim zum zweiten Mal in Folge zum Abtpräses der Kongregation gewählt. Die Wahl fand am Dienstag im Stift Heiligenkreuz statt. Als erster Assistent Heims wurde Abt Reinhold Dessl vom Stift Wilhering gewählt. Als sein Substitut wurde Abt Nikolaus Thiel vom Stift Schlierbach gewählt.
Die Amtszeit des Abtpräses beträgt sechs Jahre. Dem Abtpräses obliegt die Sorge, das Leben in den Klöstern der Kongregation zu schützen und zu fördern, das Kongregationskapitel einzuberufen und diesem vorzustehen sowie die regulären Visitationen in den Klöstern der Kongregation - außer dem eigenen - durchzuführen, wie es in einer Aussendung des Stiftes Heiligenkreuz hieß.
Der Österreichichschen Zisterzerzienserkongregation "Vom heiligsten Herzen Jesu" gehören die Abteien Rein, Heiligenkreuz, Zwettl, Wilhering, Lilienfeld, Schlierbach sowie die in der Tschechischen Republik gelegene Abtei Vyssi Brod (Hohenfurth) an.
Der 1961 im bayerischen Kronach geborene Maximilian Heim steht seit 2011 dem Stift Heiligenkreuz vor. Er ist damit auch Großkanzler der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz. 2016 wurde er erstmals zum Zisterzienser-Abtpräses gewählt.
Als Experte für die Theologie Joseph Ratzingers/Benedikts XVI. gehört Heim darüber hinaus dem "Neuen Ratzinger-Schülerkreis" sowie dem wissenschaftlichen Beirat des "Instituts Papst Benedikt XVI." in Regensburg an. 2011 wurde er für seine Dissertation über das Kirchenverständnis Joseph Ratzingers mit dem "Ratzinger-Preis" (auch benannt als "Theologie-Nobelpreis") der "Joseph Ratzinger-Benedikt XVI."-Stiftung ausgezeichnet.
"Zisterziensertag" im Stift Heiligenkreuz
Im Stift Heiligenkreuz tagte am Dienstag nicht nur das Kapitel der Österreichischen Zisterzienserkongregation, im Stift fand auch wieder der traditionelle "Zisterziensertag" statt. Zahlreichen Ordensfrauen und Ordensmänner der Zisterzienser trafen sich zum Austausch und gemeinsamen Gebet. Gekommen waren Ordensleute aus den Zisterzienserstiften Lilienfeld, Rein, Zwettl, Schlierbach und Wilhering, aus Marienkron und Marienfeld, aus Hohenfurt in Tschechien und aus Regina Mundi in Ungarn sowie Trappisten aus Engelszell.
Quelle: kathpress