
Katholische Publizisten ehren Hans Winkler zum 80er
Der Verband Katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs ehrt seinen früheren Vorsitzenden: Der Journalist und langjährige Leiter der Wiener Redaktion der "Kleinen Zeitung", Hans Winkler, feierte am 14. Mai seinen 80. Geburtstag. Seine Nachfolgerin an der Verbandsspitze, die ebenfalls aus der Steiermark stammende Gabriele Neuwirth, würdigte den Jubilar nach der Generalversammlung am Donnerstagabend als eine "echte Edelfeder" und überreichte ihm eine Schale in ebendieser Form. Mit einer tief im Christlichen verwurzelten Werthaltung scheue Winkler vor keinem Diskurs zurück, er sei ein Konservativer im besten Sinn.
Hans Winkler studierte Rechtswissenschaft in Graz. Zwischen 1968 und 1973 war er Generalsekretär der Katholischen Aktion der Diözese Gurk-Klagenfurt und 1972 auch Sekretär der Diözesansynode. Ab 1973 arbeitete er als Journalist der "Kleinen Zeitung", ab 1980 als Außenpolitik-Chef, von 1995 bis 2007 als Leiter ihrer Wiener Redaktion.
Seit 2007 ist Winkler, der zwischen 1996 und 2002 als Vorsitzender auch an der Spitze des Verbandes Katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs stand, freier Journalist und pointiert-angriffiger Kolumnist für "Die Presse" und die "Kleine Zeitung". Er gehört außerdem dem unabhängigen Expertenrat für Integration im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres an. 2014 wurde Winkler von der "Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände" für seine Verdienste um das katholische Laienapostolat mit der Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille ausgezeichnet.
Winkler ist auch Autor mehrerer Bücher. 2013 veröffentlichte er etwa unter dem Titel "Was kommt? Was bleibt? Gespräche an einer Lebenswende" einen Interviewband mit dem emeritierten Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari. 2015 erschien Winklers Band "Herausforderung Migration", in dem er u.a. "Zehn Thesen zur Migrationspolitik" formulierte.
Quelle: kathpress