Innsbruck: "Woche für das Leben" mit buntem Programm
Mit einem bunten Programm begeht die Diözese Innsbruck die "Woche für das Leben". Ein Gottesdienst mit Bischof Hermann Glettler und dem emeritierten Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser in der Basilika Wilten (Sonntag, 29. Mai, 10.30 Uhr) bildet den Auftakt der Woche. Der Gottesdienst finde gleichzeitig anlässlich des 85. Geburtstags Kothgassers statt, teilte die Diözese Innsbruck am Mittwoch mit. Es folgen Veranstaltungen rund um den "Tag des Lebens" am 1. Juni, die den Fokus auf die Bedeutung des Lebens "in jeder Phase" richten.
Kinder, Ungeborene, Senioren und Sterbende stehen im Zentrum des "Tag des Lebens" und der anschließenden "Woche für das Leben". Die Woche wird von der Bischofskonferenz getragen, Bischof Glettler ist in der Bischofskonferenz u.a. für Ehe, Familie und Lebensschutz verantwortlich. Rund um diesen Tag bietet die Diözese Innsbruck thematische Veranstaltungen, Gottesdienste, Aktionen und Feste - zentral und in verschiedenen Pfarren - an.
So steht das diesjährige diözesane Ethikforum am 1. Juni in Innsbruck unter dem Titel "Wie früh ist zu früh? Leben im Sterben" (19 Uhr, Haus der Begegnung). Zu Wort kommen u.a. die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, die Wiener Primarin und Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Barbara Maier sowie Monika Osl, Mentalcoach und Sternenkindmutter. (Infos: https://www.dibk.at/Media/Organisationen/Beziehung-Ehe-Familien/Ethikforum-Wie-frueh-ist-zu-frueh-Leben-im-Sterben)
Am 3. Juni findet ein Wallfahrtsgottesdienst "für Menschen in Leid- und Notsituationen" auf der Maria Waldrast, Matrei am Brenner, mit Erzabt Korbinian Birnbacher statt (20 Uhr).
Am 19. (16 Uhr) und 22. Juni (19.30 Uhr) zeigt das Innsbrucker Metropol-Kino zudem den Dokumentarfilm "Lass uns reden" des Wiener Regisseurs Tamas Kiss. In diesem erzählen Betroffene über ihre Konfliktschwangerschaft, die Entscheidung zu deren Abbruch und die Zeit danach. Auf Ausgewogenheit wird geachtet und auf vorschnelle Urteile oder Belehrung tunlichst verzichtet. Klar zeige der Film dennoch: Die Sprachlosigkeit rund um Schwangerschaftsabbrüche und deren Folgen lässt viele Menschen leiden, während Unterstützung und Austausch tragfähige Entscheidungen und seelische Heilung fördern können. (Infos: www.dibk.at/Themen/Lebensschutz/Woche-fuer-das-Leben)
Quelle: kathpress