"Eine Viertelstunde für den Frieden": Schulen setzten Friedenszeichen
Mit der österreichweiten Initiative "Eine Viertelstunde für den Frieden" haben Religionsgemeinschaften, Schülerinnen und Schüler ihre Verbundenheit mit vom Ukraine-Krieg betroffenen Menschen zum Ausdruck gebracht. Die Initiative fand in der zweiten Woche nach den Osterferien österreichweit und in allen Schulstufen und Schulformen statt. Die offene Gestaltung der Feier ermöglichte es allen Schülern - ob mit oder ohne religiöses Bekenntnis - sich zu beteiligen.
"Der Impuls ist österreichweit sehr gut angekommen und vielerorts wurden starke und berührende Zeichen für den Frieden gesetzt", teilte die Initiativ-Gruppe von Fachinspektorinnen und Fachinspektoren gegenüber Kathpress mit. Neben Mitgliedern der katholischen Diözesen Eisenstadt, Feldkirch, Gurk-Klagenfurt und St. Pölten zählen auch Angehörige der Evangelischen Kirche in Kärnten und der Alevitischen Glaubensgemeinschaft in Niederösterreich zu diesem Team, das sich vor wenigen Wochen zusammengesetzt und Impulse für das Projekt ausgearbeitet hat.
In einem Brief an die Schulleitungen und Lehrenden aller Schultypen, der Kathpress vorliegt, hatten sie zum Mitmachen aufgerufen und den Schulen zugleich Ideenbausteine für die Gestaltung der Viertelstunde zur Verfügung gestellt: "Das Leid der vom Ukraine-Krieg Betroffenen hat die Menschen in Österreich tief berührt. An etlichen Schulen ist schon viel Gutes an Projekten und Initiativen geschehen, danke dafür." Nicht Misstrauen oder Argwohn sollten den persönlichen Umgang begleiten, "sondern Offenheit, Freundlichkeit und Vertrauenswürdigkeit". Wenn alle Schülerinnen und Schüler in Österreich das Bewusstsein erlangen, dass sie Teil einer großen Gemeinschaft sind - egal welcher Herkunft, Sprache oder Religion - dann könne Frieden gelingen.
Quelle: kathpress