Online-Pfingstkongress mit Erfolgsautor Anselm Grün
Am Freitag, 27. Mai, startet ein internationaler Online-Pfingstkongress mit prominenter kirchlicher Beteiligung, darunter der deutsche Benediktiner und Erfolgsautor Anselm Grün. Er setzt auf das Wunder der Heilung, des Friedens und des gelingenden Miteinanders, hieß es in einer Ankündigung des niederösterreichischen Veranstalters Egbert Amann-Ölz. Der Unternehmensberater, Organisationsentwickler und Coach lädt Interessierte zur zweiten großen Pfingstveranstaltung nach 2021 ein. Eine Teilnahme ist nach Anmeldung kostenlos möglich. Bis 6. Juni stellen sich 33 Impulsgebende und Teilnehmende unter dem Kongresstitel "Individuell UND full connected?" der Frage: "Wie können wir 'aus der Kraft des EINEN-DEN die Welt gestalten'?"
Als humanitärer und ökologischer Beitrag wird für jede Anmeldung ein Schulkind in Krisengebieten mit einer warmen Mahlzeit versorgt und ein Baum gepflanzt. Anselm Grün sehe in der zunehmenden Ohnmacht gegenüber dem Krieg in der Ukraine, der Corona-Pandemie und der Klima-Krise eine existenzielle Herausforderung, hieß es: Es gelte aus der Kraft der Gemeinschaft im Gebet "Schwingungen" in die Welt zu bringen, "die nicht mehr aufzuhalten sind".
Das sei jedoch schwer umzusetzen, angesichts einer immer stärkeren Individualisierung der Gesellschaft. Bei der Vorbereitung zum Kongress sei für Organisator Amann-Ölz dennoch deutlich geworden, wie in allen Lebensbereichen Menschen und Gruppierungen bereits auf dem Weg sind, sich von einem gemeinsamen göttlichen Ursprung her inspirieren zu lassen. Er werde je nach Tradition unterschiedlich benannt, sei aber eigentlich mit Worten nicht benennbar, mit Gedanken nicht begreifbar: "Das große Geheimnis", wie David Steindl-Rast Gott nenne.
Tieferes Verständnis für brennende Fragen
Unter den 33 Impulsgebenden finden sich neben Anselm Grün unter anderem Ursula Baatz, Gerald Hüther, Haim Omer, Sabine Bobert, Elisabeth Lukas, Sebastian Painadath, Niklaus Brantschen, Marion Küstenmacher und Tilmann Haberer, Hannah Nathans und Jalda Rebling. Die einstündigen Interviews mit ihnen sollen zu "einem tieferen Verständnis für die brennenden Fragen unserer Zeit und möglichen gemeinsam zu beschreitenden Lösungswegen" führen.
Das zentrale Anliegen der Organisierenden Egbert Amann-Ölz, Nicola Kress, Franz Schulte und Matthias Bolkart sei, den Blick auf das zu richten, "was uns zutiefst MIT-Menschlichkeit verleiht und verbindet" - ein gemeinsamer Wesens-Grund, wie es Mystikerinnen und Mystiker unterschiedlichster Traditionen nannten. Dies solle mit dem Begriff des "Einen" bzw. "Einenden" zum Ausdruck gebracht werden.
Am Pfingstkongress 2021 mit dem Titel "Vom Ich zum Wir - Wege aus einer gespaltenen Gesellschaft" nahmen mehr als 5.000 Menschen teil. In diesem Jahr erhofft sich das Organisationsteam eine Teilnahme von mehr als 10.000 Personen. (Infos, Anmeldung und kostenlose Teilnahme: www.wandel-mit-spirit.vision/2022)
Quelle: kathpress