Diözesen ziehen Bilanz über Pfarrgemeinderatswahlen
Österreichs Diözesen ziehen Bilanz über eine der größten Wahlen des Landes, die am Wochenende in den heimischen Pfarrgemeinden über die Bühne ging: 4,3 Millionen Katholikinnen und Katholiken waren aufgerufen, ihre Vertretungen in den Leitungsgremien der bundesweit rund 3.000 Pfarren zu bestimmen. Ein erstes Resümee über die neugewählten Pfarrgemeinderäte (PGR) legten noch am Sonntag die Erzdiözese Salzburg und die Diözesen Linz und Innsbruck vor.
Noch sind aufgrund der unterschiedlichen Wahlmodelle nicht alle Stimmen ausgezählt, bei einem Auszählungsgrad von ca. 55 Prozent zeichnete sich am Sonntagabend eine Wahlbeteiligung von österreichweit knapp 14 Prozent ab - coronabedingt weniger als beim letzten Urnengang 2017. Mit dem Endergebnis der Wahlen sei etwa in zwei Wochen zu rechnen, sagte die Sprecherin der PGR-Referentinnen und -Referenten Österreichs, Klaudia Achleitner.
Lackner: Ukraine stellt vor große Aufgabe
In Salzburg vermeldete das Team um Achleitner, die auch Pfarrgemeinderatsreferentin im Seelsorgeamt der Erzdiözese ist, konzentriertes Stimmenauszählen am Sonntagabend am Kapitelplatz. Dort trafen seit dem Nachmittag nach und nach die Wahlergebnisse aus den Pfarren ein, etwa aus der Dompfarre, wo auch Erzbischof Franz Lackner sein Votum deponierte und danach festhielt: "Der Pfarrgemeinderat ist das stabile Element vor Ort, dem immer wieder große Verantwortung zukommt." Dies sei gerade im Hinblick auf die ständig steigende Flüchtlingszahl aus der Ukraine von Bedeutung: "Es kommt jetzt eine große Aufgabe auf die Pfarren zu - mit der Aufnahme von geflüchteten Menschen", so Lackner. Das Soziale und die tätige Nächstenliebe - so die Bedeutung des Wortes "Caritas" - sei eine der Kernaufgaben der Pfarren.
Wahlberechtigt waren insgesamt 382.158 Menschen (davon 275.720 im Bundesland Salzburg und 106.438 im Tiroler Teil) in der Erzdiözese Salzburg. Zum Rückgang bei der Wahlbeteiligung von 18 Prozent (2017) auf jetzt 14 erklärte Expertin Achleitner, dieser sei offensichtlich der Pandemie und ihren Auswirkungen geschuldet: "Allein die Gottesdienstbesucher-Zahlen sind seit Pandemiebeginn 2020 um etwa die Hälfte eingebrochen - das hat sich auch auf den Urnengang ausgewirkt."
Jedoch: Etliche Jugendliche, Frauen und Männer hätten die Möglichkeit der Briefwahl genutzt. Rund 72.000 Kuverts wurden in der gesamten Erzdiözese Salzburg verteilt. Die PGR-Wahl habe auch eine personelle Erneuerung mit sich gebracht: "Viele neue Kandidatinnen und Kandidaten haben den Sprung in ihren PGR geschafft", so Achleitner.
Innsbruck: 9 Prozent Wahlbeteiligung
Das Engagement der von rund 365.000 Katholikinnen in 267 Pfarren und Seelsorgestellen der Diözese Innsbruck gewählten Pfarrgemeinderäte gibt "der Kirche ein sympathisches und glaubwürdiges Gesicht", wie Bischof Hermann Glettler in einer Aussendung am Sonntagabend betonte. "Sie kommentieren und fordern nicht aus sicherer Distanz, sondern übernehmen selbst Verantwortung." Eine Pfarre ist nach den Worten Glettlers "mit Sicherheit keine Soloveranstaltung des Pfarrers, sondern eine lebendige Gemeinschaft, in der viele Dienste notwendig sind".
Etwa 2.400 Menschen - davon seien nach der ersten Auszählung 61 Prozent Frauen - werden sich gemeinsam mit den Pfarrern und hauptamtlichen pastoralen MitarbeiterInnen in den PGR-Gremien der Diözese Innsbruck einbringen. 45,3 Prozent gehören erstmals einem Pfarrgemeinderat an. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp neun Prozent; Christian Nuener, Leiter der Abteilung Pfarre und Gemeinschaften der Diözese Innsbruck, führte diese niedrige Zahl vor allem auf die schwierigen Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie, auf generelle gesellschaftliche Veränderungen und "durchaus auch auf offene kirchliche Fragestellungen" zurück.
Als Positivum merkte Harald Fleißner, Leiter des pastoralen Bereichs der Diözese Innsbruck, den verglichen mit zuletzt spürbar gestiegenen Gottesdienstbesuch am Wahlwochenende an.
Wie Erzbischof Lackner appellierte auch Bischof Glettler an die Hilfsbereitschaft der Pfarrgemeinden angesichts des Ukraine-Kriegs. "Ganz besonders jetzt wird es eine Zusammenarbeit zwischen den Pfarren, politischen Gemeinden und privaten Hilfsinitiativen geben müssen, um die große Zahl der Vertriebenen aus der Ukraine aufzunehmen. Das wird die erste Belastungsprobe für die neuen Pfarrgemeinderäte sein", sagte Glettler.
Linz: Höherer Frauenanteil, mehr Neugewählte
Für Oberösterreich gab auch die Diözese Linz einen hohen Frauenanteil und mehr Neugewählte bekannt. Rund 7.000 Gläubige hätten sich der Wahl zum Pfarrgemeinderat gestellt. Die 80.000 Wahlberechtigten - die prozentuelle Wahlbeteiligung stand am Sonntagabend noch nicht fest - sorgten dafür, "dass die Frauen in den Pfarrgemeinderäten weiter auf dem Vormarsch sind". Lag der Frauenanteil in der Diözese Linz bei den gewählten PGR-Mitgliedern 2017 noch bei 57 Prozent, so zeichne sich jetzt eine Steigerung auf knapp zwei Drittel (64 Prozent) ab.
Auch der "Erneuerungsgrad" in den oberösterreichischen Pfarrvertretungen bleibt auf hohem Niveau: Vor fünf Jahren waren knapp 45 Prozent der Gewählten erstmals im Pfarrgemeinderat, 2022 sind es über 47 Prozent. Bemerkenswert sei auch, dass die Pfarrgemeinderäte der Diözese Linz ihre Größe auch nach zwei Corona-Jahren und einer von der Pandemie geprägten Wahlvorbereitung leicht erhöhen könnten.
Beate Schlager-Stemmer, Referentin für Pfarrgemeinderäte in der Diözesan-Abteilung Pfarrgemeinde und Spiritualität, erinnerte an die in Corona-Zeiten schwierige Kandidatenfindung. Es sei dem großen Engagement der 3.000 Frauen und Männer in den PGR-Wahlvorbereitungsgremien zu verdanken, "dass die Wahlbeteiligung zufriedenstellend ist".
Scheuer: Auch in neuen Pfarrstrukturen wichtig
Bischof Manfred Scheuer dankte allen PGR-Kandidierenden und -mitgliedern. Sie "verleihen dem Evangelium Mund, Hand und Herz" und trügen wesentlich dazu bei, dass die Kirche am Ort nah bei den Menschen und wirksam in der Gesellschaft sei. Auch in den neuen Pfarrstrukturen der Diözese Linz blieben sie von großer Bedeutung, betonte Scheuer: "Sie treffen Richtungsentscheidungen und gestalten Veränderungen aktiv mit."
Die Umsetzung der Pfarrstrukturreform, die bereits in vollem Gang sei, erfordere die aktive Beteiligung der PfarrgemeinderätInnen, bestätigte Monika Heilmann, Leiterin der Abteilung Pfarrgemeinde und Spiritualität: "Konkret bedeutet das, dass Seelsorgeteams aufgebaut werden und in der neuen, größeren Pfarre ein gutes Zusammenspiel aller pastoralen Orte entwickelt wird."
In den 180 OÖ-Pfarren, die ihre Pfarrgemeinderäte nach dem Urwahlmodell wählten, wurden die Pfarrgemeinderäte am Sonntag im Gottesdienst vorgestellt und mit Applaus begrüßt. Die einzelnen Mitglieder, die bis dorthin noch nicht bekanntgegeben worden waren, standen aus der Feiergemeinde auf, wurden beklatscht und traten am Ende des Gottesdienstes für ein Foto zusammen heraus, berichtete die Diözese.
St. Pölten: Beispiel für Synodalität
"Im gegenseitigen Zuhören" und der Bereitschaft, verschiedene Perspektiven ernst zu nehmen, sollen die neu erwählten Mitglieder der Pfarrgemeinderäte das Gemeinschaftsleben von Kirche vor Ort gestalten. Mit dieser ersten Reaktion auf die Pfarrgemeinderatswahl 2022 hat der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz einen Zusammenhang zum derzeit oft gebrauchten Begriff Synodalität hergestellt: "Jetzt besteht eine neue Aufmerksamkeit für den synodalen Stil in der Kirche", sagte er am Montag und dankte zugleich allen bisher und neu in den Pfarrgremien engagierten Ehrenamtlichen.
Aus knapp 300 der 422 Pfarren der Diözese St. Pölten liegen bereits Rückmeldungen vor: Die Wahlbeteiligung 2022 liege demnach bei knapp 19 Prozent aller Katholikinnen und Katholiken, der Frauenanteil bei rund 60 Prozent. Als großen, sich abzeichnenden Trend nannte die Diözese das "Urwahlmodell" sowie das "Kombinationsmodell", das eine Kandidatenliste mit Ergänzungsmöglichkeit vorsieht. Endergebnisse lägen in ca. zwei Wochen vor, bis zum 1. Mai werden in allen Pfarren die konstituierenden Pfarrgemeinderatssitzungen stattfinden.
Bischof Schwarz relativierte trotz der im Österreich-Vergleich hohen Prozentzahl in seiner Diözese die Bedeutung der Wahlbeteiligung. "Es geht bei der Wahl auch immer darum, dass Frauen und Männer erwählt werden, Verantwortung zu übernehmen und ihre Begabungen einzubringen." Unverändert wichtig bleibe es, junge Menschen anzusprechen und die jüngere Generation für die lohnende und vielfältige Mitarbeit in Kirche und Pfarrgemeinde zu begeistern.
Diözese Linz: 16 Prozent gingen wählen
Die Diözese Linz gab am Montag nach ihrer ersten Bilanz am Wahlsonntag das vorläufige Endergebnis der PGR-Wahl bekannt. Fast 100.000 Wahlberechtigte gaben in den bisher ausgezählten Pfarren ihre Stimme ab, knapp 4.800 PGR-Mitglieder wurden gewählt. Die prozentuelle Wahlbeteiligung liege damit bei rund 16 Prozent. Die Diözese Linz liegt damit im Österreich-Ranking hinter den Diözesen Eisenstadt (20 Prozent) und St. Pölten (18 Prozent) auf Platz 3.
Diözese Gurk
Trotz der andauernden Pandemie, "die zum Teil massive Einbrüche in pfarrliches Leben verursacht hat", machten in Kärnten 15 Prozent der Katholikinnen und Katholiken von ihrem PGR-Wahlrecht Gebrauch. Dieses Minus von vier Prozent im Vergleich zu 2017 meldete die Diözese Gurk-Klagenfurt am Montag. Insgesamt wurden demnach 1.655 PGR-Mitglieder gewählt, davon sind 910 weiblich (55 Prozent; 2017: 52). Der Anteil der neu in den Pfarrgemeinderat gewählten Personen liegt in Kärnten bei einem Drittel, der Altersdurchschnitt bei 48 Jahren.
Von den drei gültigen Wahlmodellen - Kandidatenliste, Urwahl und Namensliste mit Ergänzungsmöglichkeiten - habe diesmal wieder das "klassische" erstgenannte überwogen; dabei werden im Vorfeld Personen gesucht bzw. wird die Bevölkerung gebeten, Vorschläge zu machen. Haben die vorgeschlagenen Personen einer Kandidatur zugestimmt, wird eine Liste erstellt, die dann am Wahltag in den jeweiligen Wahllokalen zur Stimmabgabe bereitliegt. Im Unterschied zu politischen Wahlen war und ist die PGR-Wahl aber keine "Listenwahl", in der es "Fraktionen" zu wählen gilt, sondern eine Personenwahl.
Die Wahl habe jedenfalls gezeigt, dass es eine große Anzahl von Frauen und Männer gebe, "die als Pfarrgemeinderät/innen 'mittendrin' im Gestalten pfarrlichen Lebens sein werden", bilanziert die Diözese Gurk auf ihrer Website.
Graz-Seckau: Besonders viele Neugewählte
Mehr als 26.000 Menschen wählten in der Diözese Graz-Seckau rund 3.500 Pfarrgemeinderäte, teilte die Katholische Kirche Steiermark am Montag mit. Man gehe von einer Wahlbeteiligung von rund 14 Prozent der Wahlberechtigten bzw. 41 Prozent der Gottesdienst-Feiernden aus, erklärte Seelsorge-Bereichsleiterin Stefanie Schwarzl-Ranz. In der Steiermark ist der Anteil der "Neuen" im PGR mit rund 51 Prozent vergleichsweise hoch. Knapp 11 Prozent sind jünger als 30 Jahre, die mit 50 Prozent größte Altersgruppe sind die 51- bis 70-Jährigen. Sehr hoch, wie auch in anderen Diözesen, ist der Frauenanteil mit knapp zwei Drittel der Gewählten.
Bei der PGR-Wahl 2022 habe sich in der Diözese Graz-Seckau ein Trend in Richtung Urwahl abgezeichnet, so die Expertin. Dabei werden Personen mittels Wahlzettel vorgeschlagen und im Anschluss an die Wahl von den jeweiligen Wahlvorständen, gereiht nach Anzahl der Stimmen, um die Annahme der Wahl gefragt. Da dieses Verfahren länger dauert, werde das steirische Endergebnis erst später vorliegen. Letztendlich würden rund 3.500 PGR-Mitglieder in den nächsten fünf Jahren das Pfarrleben mitgestalten.
Wien: "Chance für einen Neustart"
In den Pfarrgemeinden in Wien und im Osten Niederösterreichs (die ebenfalls zum Gebiet der Erzdiözese gehören) wählten am Sonntag 77.000 Katholikinnen und Katholiken ihre Vertreter im Pfarrgemeinderat (PGR). "Die Überraschung ist ausgeblieben", hieß es dazu am Montag auf der Diözesan-Website unter dem Titel "Chance für einen Neustart": Mit jeder Wahl seit 1992 sei die Wahlbeteiligung um rund ein Prozent auf zuletzt 9,42 Prozent im Jahr 2017 gesunken, 2022 betrage sie nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie nur mehr 7 Prozent.
Große Unterschiede gebe es bei der Wahlbeteiligung in den niederösterreichischen Teilen der Erzdiözese mit 11 Prozent und von knapp 5 Prozent in der Stadt Wien; einzelne Pfarren schwankten bei der Wahlbeteiligung zwischen 0,5 Prozent "bis zu über 100 Prozent der Wahlberechtigten".
Der Anteil der Frauen und Neuen im Kreis der gewählten PGR-Mitglieder blieb laut Erzdiözese konstant: Es zeichne sich ein Frauenanteil von 58 Prozent ab, 41 Prozent der Gewählten sind erstmals im Pfarrgemeinderat.
Schönborn setzt auf "Pioniergeist"
"Dass nach den Durststrecken der Pandemie heuer weniger Menschen wählen gegangen sind, soll uns nicht schrecken", kommentierte der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn diese Zahlen. "Es soll vielmehr den Pioniergeist anstacheln, sodass in vielen Pfarren Gottes Nähe und Güte auf neue Weise spürbar wird." Diese Hoffnung wolle er den zahlreichen Menschen mitgeben, die am Sonntag gewählt wurden, sagte Schönborn. "Menschen, die einen wachen Blick für die ganz konkreten Sorgen und Hoffnungen ihrer Umgebung haben und aus dieser Haltung heraus das Gemeindeleben mitgestalten und mitbestimmen, seien "ein Segen für viele und ein großes Geschenk für die Kirche".
Dem Dank und "Vergelt's Gott!" des Erzbischofs schloss sich auch Markus Beranek, Leiter des Pastoralamts der Erzdiözese Wien, an. In den kommenden Wochen werden sich die neuen Pfarrgemeinderäte konstituieren, in den nächsten fünf Jahren stünden viele Aufgaben und Herausforderungen an: "Es gilt, Kirche nach zwei Jahren Pandemie und spürbaren Umbrüchen in der kirchlichen Praxis neu mit Leben zu füllen."
Der Ukraine-Krieg hatte auch Auswirkungen auf die PGR-Wahl in Wien: Die unierten, katholischen Ostkirchen mussten die Wahl wegen der Krise absagen, sie soll aber nachgeholt werden. Die ukrainische Gemeinde in Wien ist eine zentrale Anlaufstelle und leistet mit großem Einsatz Betreuung und Hilfe für geflüchtete Menschen. "Auch daran zeigt sich, wie wichtig die aktive Mitverantwortung aller Kirchenmitglieder für die Verwirklichung der Sendung der Kirche ist", hieß es auf der Website.
Höchste Wahlbeteiligung im Burgenland
Im Burgenland haben die Katholikinnen und Katholiken in 171 Pfarren ihre Vertretungen in den Pfarrgemeinderäten (PGR) gewählt. Über 33.000 Wählerinnen und Wähler haben mit ihrer Stimme rund 1.600 Frauen und Männer aller Altersgruppen beauftragt, das Leben und die Entwicklung der Pfarrgemeinden aktiv mitzugestalten.
Die Covid-Pandemie habe auch in der Diözese Eisenstadt das kirchliche Leben und damit die Vorbereitung der Pfarrgemeinderatswahl beeinflusst. Dennoch konnte mit rund 20 Prozent die höchste Wahlbeteiligung aller österreichischen Diözesen erreicht werden, hieß vonseiten der Diözese am Montag. Gleichwohl habe es auch im Burgenland einen Rückgang der Wahlbeteiligung im Vergleich zur Wahl 2017 gegeben, wo die Wahlbeteiligung 30 Prozent betrug.
Der Blick auf die Detailergebnisse zeige, dass Frauen mit einem Anteil von 57 Prozent in den Pfarrgemeinderäten weiterhin stark vertreten sein werden. Der Anteil der neuen Pfarrgemeinderäte und Pfarrgemeinderätinnen liegt bei rund 38 Prozent, das heißt: 600 Neugewählte werden mit ca. 1.000 Wiedergewählten das Leben in den burgenländischen Pfarrgemeinden mitgestalten und für die mehr als 184.000 Katholikinnen und Katholiken dieses Landes ihre Dienste ehrenamtlich tun.
Zsifkovics: "Zeugnis aktiver Beteiligung"
"Die Pfarrgemeinderatswahl 2022 ist in unserer Diözese Eisenstadt ein Zeugnis aktiver Beteiligung vieler Frauen und Männer in unseren über 170 Pfarren", betonte Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics. "Ich danke als Bischof, denn die Gewählten helfen wesentlich mit, Kirche vor Ort zu gestalten. Ihr Einsatz ist wertvoll und unbezahlbar, geschieht ehrenamtlich und macht Kirche in den Herausforderungen des Alltags menschen- und lebensfit", so Zsifkovics.
Quelle: Kathpress