Start zu Benefizsuppenessen mit Prominenten in den Diözesen
Das Zusammenwirken der Katholischen Frauenbewegung (kfb) und ihrer Projektpartnerinnen verdeutliche, "dass wir Menschen gemeinsam mehr erreichen können und dass wir in unserem Tun stets miteinander und mit Gott verbunden sind": Das sagte der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl am Donnerstagabend beim Benefiz-Suppenessen im Rahmen der diesjährigen "Aktion Familienfasttag" im Refektorium des Grazer Priesterseminars. Prominente Gäste waren dabei u.a. der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und die Landesrätinnen Ursula Lackner und Juliane Bogner-Strauß. Lydia Lieskonig, kfb-Vorsitzende der Diözese Graz-Seckau, erläuterte das Anliegen hinter dem Familienfasttag.
Die Katholische Frauenbewegung agiere schon seit mehr als 60 Jahren unter dem Motto "teilen spendet zukunft" und zeige jedes Jahr in der Fastenzeit, "wie wichtig der gesellschaftliche Zusammenhalt über alle Grenzen hinaus ist", sagte Bischof Krautwaschl. Heuer gelte das Hauptaugenmerk der philippinischen Frauen- und Nachbarschaftsinitiative AKKMA und deren Einsatz zum Wohl der Dorfgemeinschaften. Organisationen wie die kfb ließen uns besonders in Zeiten der Pandemie spüren, dass das Miteinander nach wie vor stark ist und uns nichts trennen kann, wenn wir von Gottes Segen getragen sind.
Unter dem Motto "Gemeinsam für eine Zukunft miteinander füreinander" startete mit Aschermittwoch die diesjährige Familienfasttag-Kampagne. "Vom Bodensee bis zum Neusiedlersee veranstalten während der gesamten Fastenzeit kfb-Frauen in Pfarren, auf Diözesan- und auf Bundesebene Fastensuppen-Essen", teilte die Frauenbewegung dazu mit.
Glettler: "Das gehört jährlich dazu"
In Innsbruck luden die Katholische Frauenbewegung und Bischof Hermann Glettler am Aschermittwoch zum Benefizsuppenessen in die Maria-Theresien-Straße ein. "Das gehört jährlich dazu, es ist ein Zeichen der Solidarität", betonte Glettler. Zum philippinischen Hilfsprojekt in einem Armenviertel im Großraum Manilas mit Weiterbildungsangeboten für Erwachsene, Lernhilfe und Kinderbetreuung sagte der Bischof: "Es ist erstaunlich, wie sich dieses Projekt entwickelt hat - aus dem eigenen 'Grätzl' heraus gewissermaßen."
Die Innsbrucker kfb-Vorsitzende Helene Daxecker-Okon begrüßte unter den Besucherinnen des Suppenessens zahlreiche bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft, berichtete die Diözese. Für die Fastenzeit hoffe sie, dass "die Aktion Familienfasttag dazu beitragen kann, dass Menschen in sich gehen und vielleicht ihr Leben, wo es nötig ist, ändern".
Um mögliche Infektionsrisiken auszuschließen, wurden die "Benefizsuppen-to-go" erneut im Glas zum Mitnehmen angeboten. Es kochten Schüler der HBLFA Tirol, Brot stellte die Bäckerei Moschen zur Verfügung.
Events in mehreren Diözesen
"Suppe im Glas" gab es nach einem Aschermittwoch-Gottesdienst auch in Feldkirch und mit dem Kärntner Bischof Josef Marketz im Klagenfurter Bischofshaus. Am 8. März folgt die Diözese St. Pölten mit einem Benefizsuppen-Essen mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, am 11. März lädt die Diözese Linz dazu u.a. Landeshauptmann Thomas Stelzer ein. Am Sonntag, 13. März, wird im Stephansdom nach der Mittagsmesse "Suppe to go" ausgegeben, zubereitet von der Tourismusschule "Modul".
Am selben Tag überträgt ORF 2 aus der Pfarre Gallneukirchen (OÖ.) einen Sonntagsgottesdienst, der das Anliegen der Aktion Familienfasttag aufgreift. Auch "radio klassik Stephansdom" gestaltet bereits am 11. März einen "Thementag". Vertreterinnen des Modellprojekts AKKMA, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant zur Kampagne nach Österreich reisen konnten, gaben bereits zahlreiche Online-Interviews.
(Info und Spenden: www.teilen.at; Konto der Aktion Familienfasttag: IBAN AT83 2011 1800 8086 0000)
Quelle: kathpress