Wien: Weihbischof Turnovszky ruft mit Video zum Spenden auf
"Meine Hoffnung ist, dass diese furchtbare Katastrophe in der Ukraine eine große Welle an Empathie und Hilfsbereitschaft auslöst, uns nicht kalt lässt, sondern dazu beiträgt, dass wir mehr zusammenrücken und andere Wege gehen." - Das betont der Wiener Weihbischof Stephan Turnovszky in einer aktuellen Videobotschaft, die auf dem Youtube-Kanal der Erzdiözese Wien veröffentlicht wurde.
Turnovszky rief zum Spenden für die Opfer des Krieges auf, darüber hinaus sei für Gläubige das Gebet "etwas Wirkmächtiges." Der Krieg könne aber auch ein Anstoß sein, im persönlichen Leben Konflikte gewaltfrei und mit Einfühlungsvermögen zu lösen. Schließlich solle jeder auch auf sich selbst achten, besonders in Hinblick auf das Ausmaß und die Menge an Information, die er sich zumuten könne.
Das Video wurde in Wien vor der ukrainischen katholischen Zentralpfarre St. Barbara gedreht. In der Pfarre werden Spenden und Hilfsgüter gesammelt und direkt an die slowakisch-ukrainische Grenze gebracht werden. Die zahlreichen Freiwilligen der ukrainisch-katholischen Pfarre kümmern sich auch um Ukrainer, die wegen des russischen Einmarschs in der Ukraine in Wien festsitzen oder hier schon in den vergangenen Wochen aus Sorge um die sich zuspitzende Lage nach Österreich gekommen sind.
Kardinal Christoph Schönborn hat in seiner Funktion als Ordinarius für die katholischen Ostkirchen in Österreich ein Spendenkonto für die Ukraine eingerichtet. (Spendenkonto Ostkirchenordinariat, IBAN: AT78 1919 0001 3602 6950, Zahlungsreferenz: 3722401205 Ukraine Hilfe).
Quelle: kathpress