Eisenstadt: Schweigemarsch und Lichtermeer für den Frieden
Der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics lädt angesichts des Kriegs in der Ukraine am Aschermittwoch zu einem Schweigemarsch für den Frieden. Der Marsch beginnt nach dem abendlichen Gottesdienst im Eisenstädter Martinsdom (Beginn: 18.30 Uhr) und führt vom Dom über den Hauptplatz und das Alte Stadttor zum Friedensdenkmal und Mahnmal bei der Magdalenen-Kapelle, wo Kerzen platziert und ein Friedensgebet gesprochen wird. So soll ein "burgenländisches Lichtermeer für den Frieden in der Ukraine" entstehen, wie die Diözese am Mittwoch mitteilte.
Schon am Montag startete der Bischof einen Aufruf an die Gemeinden in der Diözese Eisenstadt, an den Kriegerdenkmälern des Burgenlands Kerzen anzuzünden und auf diese Weise "ein burgenländisches Lichtermeer für den Frieden in der Ukraine" zu schaffen. In einem solchen Krieg könne es keine Gewinner geben, so Bischof Zsifkovics, "nicht die direkt involvierten Völker, die durch eine lange Geschichte, Kultur und tausendfache Verwandtschaftsbeziehungen miteinander verflochten sind, aber auch nicht ein zauderndes Europa, das jetzt in seiner Gesamtkonstruktion auf dem Prüfstand steht".
Weiters bittet Bischof Zsifkovics um finanzielle Unterstützung für die vom Krieg schwer getroffenen Menschen in der Ukraine: Mit 25 Euro könne die Caritas ein Nothilfepaket direkt vor Ort ausgegeben und somit die Notversorgung eines ganzen Haushalts sichergestellt werden. Es enthält unter anderem Zucker, Mehl, Tee, Sonnenblumenöl, Butter und Lebensmittelkonserven. Diese Hilfe ist auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Es gibt keine komplizierten Transportwege, es wird die Region selbst unterstützt. (Caritas Burgenland Spendenkonto: IBAN: AT34 3300 0000 0100 0652, Kennwort: Ukraine Krise)
Quelle: kathpress