Lackner sagt ukrainischem Großerzbischof Gebet und Solidarität zu
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner hat in einem Schreiben an den ukrainischen griechisch-katholischen Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk diesem seine Solidarität, sein Mitgefühl und sein Gebet zugesagt. "Wir sind alle schockiert und ungläubig, dass eine solche Aggression - etwas, von dem wir geglaubt hatten, dass es der Vergangenheit angehört - in unserer Zeit wieder vorkommt", verurteilt Lackner in dem Schreiben den russischen Angriff. Diese letzten Tage hätten gezeigt, wie zerbrechlich der Friede sei, und dass niemand müde werden dürfe, unablässig dafür zu arbeiten. Man stehe bereit, den Vertriebenen zu helfen und bete für die Verstorbenen, hält Lackner fest.
Der Kampf der Ukraine für Frieden und Freiheit finde enorme Unterstützung in Österreich. Gläubige und Vertreter aller Religionen seien vereint im Gebet und in der Forderung nach Frieden, so der Erzbischof.
Ein ähnliches Solidaritätsschreiben hat Lackner auch an den katholischen Erzbischof von Lemberg, Mieczyslaw Mokrzycki, gerichtet. "Die Solidarität, die der Ukraine in ganz Österreich entgegengebracht wird, ist überwältigend", schreibt Lackner. Und: "Wir werden Zeugen eines Aufschreis für den Frieden, der durch die ganze Bevölkerung geht." Er bete dafür, so der Erzbischof, "dass auf die Fürsprache der Gottesmutter, der Königin des Friedens, der entsetzliche Krieg bald ein Ende nehmen und der wahre und gerechte Friede in Ihr Land und die Herzen der Menschen einkehren möge".
Quelle: kathpress