Ökumenische Friedensgebete in mehreren österreichischen Domkirchen
In mehreren österreichischen Domkirchen, so etwa in Linz, Innsbruck und Klagenfurt, finden auch in dieser Woche ökumenische Gebete für den Frieden in der Ukraine statt. Für Montagabend (19 Uhr) haben in Linz Dompfarrer Maximilian Strasser und der Pfarrer der evangelischen Martin-Luther-Kirche, Wolfgang Ernst, in den Mariendom eingeladen. Auch Vertreterinnen und Vertreter weiterer christlicher Kirchen werden erwartet. "Alle, denen es ein Anliegen ist, für den Frieden in der Ukraine zu beten, sind herzlich eingeladen", hieß es vonseiten der Diözese Linz.
Die christlichen Kirchen in Tirol und die Gemeinschaft Sant'Egidio rufen für Dienstag (18 Uhr) zu einem ökumenischen Gebet um Frieden im Innsbrucker Jakobsdom auf. Nach Angaben der Diözese Innsbruck werden sich unter anderem Bischof Hermann Glettler, der evangelische Superintendent Olivier Dantine, der serbisch-orthodoxe Erzpriester Aleksander Stolic und der aus der Ukraine stammende katholische Pfarrer Volodymyr Voloshyn dem Gebet anschließen.
Auf der Innsbrucker Diözesanwebsite wurde zudem als Anregung ein eigenes Gebet veröffentlicht. Darin ergeht die Bitte an Gott: "Mit Deiner Hilfe wird es nicht zu spät sein, Entscheidungen zu ermöglichen, die Zerstörung und Elend verhindern. Im Namen all jener, die unmittelbar betroffen, bedroht und involviert sind, ersehnen wir das Wunder des Friedens - für die Ukraine, Russland und ganz Europa." (Vollständiger Wortlaut unter www.dibk.at/Meldungen/Gebet-um-Frieden-in-Europa)
Zum Gebet um Frieden laden auch Diözesanbischof Josef Marketz und der Superintendent Manfred Sauer in Kärnten ein. Der evangelische Superintendent werde am 2. März um 19 Uhr an der traditionellen Aschermittwochliturgie mit Bischof Marketz im Klagenfurter Dom teilnehmen, kündigte die Diözese Gurk-Klagenfurt am Montag an. Gemeinsam werde man um Frieden in der Ukraine beten.
Wie auch andere Diözesen hat die Kärntner Diözesanleitung bereits am vergangenen Wochenende in einem Schreiben die Pfarren auf den Aufruf von Papst Franziskus hingewiesen, den diesjährigen Aschermittwoch zu einem "Fast- und Gebetstag für den Frieden" zu machen und für die Menschen in der Ukraine zu beten.
Quelle: kathpress