Ausstellung zeigt "Architektur als Kommunikator"
Dem Thema "Architektur als Kommunikator" widmet sich derzeit eine von Studierenden gestaltete Ausstellung in der Katholischen Privat-Universität (KU) Linz. Das berichtete die KU per Aussendung (Freitag). Wie das Medium Architektur auch politische und gesellschaftliche Visionen und Agenden kommuniziert, zeigten Studierende aus Georgien, Montenegro, Österreich und den USA anhand von Postern, die dieser Tage in der Aula der KU Linz präsentiert wurden.
Die Poster entstanden im Seminar "Architecture and Power. Political Representations in East and West" und sind bis Ende März zu den Öffnungszeiten der KU im Foyer zu sehen.
Architektur bringe historische Narrative, gesellschaftliche Konzepte, soziokulturelle Selbstverständnisse und nationale Machtkonstellationen zum Ausdruck, hieß es seitens der Universität. Dies könne über alle Epochen hinweg und bei unterschiedlichen Bauaufgaben gezeigt werden, etwa bei Sakralarchitektur und dezidiert politischen Bauten, bei Theaterhäusern, Hotels, Sportstätten und wissenschaftlichen Einrichtungen. Auch wie sich die Kommunikation in vergleichenden Analysen herausarbeiten und anhand ausgewählter Beispiele darstellen lässt, sei Thema des Seminars gewesen.
Bei der hybrid veranstalteten Präsentation wurden von den Studierenden vielfältige Einblicke in die Architekturgeschichte Georgiens, Montenegros und der USA gegeben. Bauten des 19. und 20. Jahrhunderts bildeten einen Schwerpunkt. Die Frage, was Architektur zum Ausdruck bringt - oder bringen soll -, lasse sich allerdings nur in Bezug auf eine bestimmte Zeit und eine konkrete Phase der Rezeptionsgeschichte beantworten. Nicht zuletzt sei die Perspektive derer, die diese Architektur nutzen oder mit ihr konfrontiert sind, notwendig zur Beurteilung des inhaltlichen Ein- und Ausdrucks.
(Infos: www.ku-linz.at)
Quelle: kathpress