Katholische Kirche begeht am 2. Februar "Tag des geweihten Lebens"
Am 2. Februar begeht die katholische Kirche weltweit traditionell ihren "Tag des geweihten Lebens". Auch heuer stehen in vielen Diözesen Gottesdienste und Feiern auf dem Programm. Papst Johannes Paul II. hatte den Tag am Kirchenfest "Mariä Lichtmess" im Jahr 1997 eingeführt, um die Wertschätzung von Orden und anderen Gemeinschaften geistlichen Lebens zu fördern.
Weil "Mariä Lichtmess" und der Tag des geweihten Lebens zusammenfallen, feiert der Papst den Gottesdienst am 2. Februar immer mit Ordensleuten. Die Messe aus dem Petersdom mit Papst Franziskus wird ab 17.30 Uhr live und mit deutschem Kommentar auf www.vaticannews.va übertragen.
In Wien steht Kardinal Christoph Schönborn am 2. Februar um 16 Uhr einer Pontifikalvesper im Stephansdom vor. Der Wiener Erzbischof ist seit seinem Eintritt in den Dominikanerorden im Jahr 1963 selbst Ordensmann. Im Rahmen der Vesper werden die Jubilarinnen und Jubilare des Jahres 2022, sowie alle anwesenden Mitglieder aus den Ordensgemeinschaften und Säkularinstituten ihre persönlichen Gelübde an Gott erneuern.
In der Steiermark findet am 2. Februar um 18 Uhr 15 der Lichtmessgottesdienst zum "Tag des geweihten Lebens" mit Bischof Wilhelm Krautwaschl in der Grazer Stadtkirche statt. In der Diözese Eisenstadt feierte Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics bereits am Sonntag (30. Jänner) eine Vesper anlässlich des Tags des geweihten Leb
In Klagenfurt lädt der Kärntner Diözesanbischof Josef Marketz am 5. Februar um 15 Uhr zum Gottesdienst und zur Begegnung ins Bischofshaus, während in Oberösterreich Ordensleute am 8. Februar um 18.15 Uhr eine Feier im Linzer Dom zu diesem Anlass sowie auch zum Gebets- und Gedenktag gegen Menschenhandel gestaltet wird.
Orden sind Stütze der Gesellschaft
In Österreich gibt es derzeit 106 weibliche und 86 männliche Ordensgemeinschaften. Rund 4.500 Ordensfrauen und -männer wirken im Land. Die 233 Ordensschulen werden von mehr als 52.000 Schülerinnen und Schülern besucht. Es gibt 500 heimische Ordensarchive bzw. -bibliotheken mit vier Millionen Büchern. In den 23 Ordensspitälern steht bundesweit jedes fünfte Spitalsbett. Die Ordensspitäler verfügen insgesamt über 7.800 Betten.
Quelle: kathpress