Caritas-Film gibt psychisch erkrankten Menschen Gesicht
Mit einem neuen Film beleuchtet die Caritas der Diözese St. Pölten die vielfältigen Angebote der Hilfsorganisation im Bereich der psychosozialen Arbeit. Der Film zeigt die Lebensgeschichten von Menschen mit psychischen Erkrankungen und in schwierigen Lebenssituationen, sowie die Angebote der Caritas für diese Menschen. Abrufbar ist der 27-minütige Film ab sofort auf der Webseite der Caritas (www.caritas-stpoelten.at/pse).
"Dieser Film gibt einen berührenden Einblick in das Leben von Menschen mit psychischer Erkrankung und zeigt eindrücklich, mit wie viel Know-how und Einfühlungsvermögen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die jeweiligen Klientinnen und Klienten eingehen", so der Generalsekretär der Caritas St. Pölten, Christoph Riedl, in einer Aussendung am Montag.
Ob Depressionen, Schizophrenie, Drogen- und Alkoholmissbrauch oder schwierige Situationen in Familien - nach wie vor gelte es oft als Tabu, öffentlich über psychische Probleme zu sprechen und sich Hilfe zu holen, so die Caritas. "Wir möchten mit diesem Film einen realistischen Einblick in die Lebensrealität von Menschen in schwierigen Lebensphasen geben und auch Stigmata aufbrechen", so Susanne Karner, Bereichsleiterin für Menschen mit psychischen Erkrankungen der Caritas St. Pölten. "Psychische Erkrankungen können jede und jeden treffen und brauchen eine professionelle und behutsame Begleitung und Unterstützung", diese könne man bieten.
Der Film wurde von den Filmemachern Manuel Hahn und Thomas Hadinger gedreht. Durch den Film führt die Moderatorin und ORF-Sprecherin Andrea Radakovits.
Im vergangenen Jahr konnte der psychosoziale Dienst der Caritas St. Pölten mehr als 15.000 Menschen beraten, betreut und begleiten.
Quelle: kathpress