Schönborn und Faßmann werben für Corona-Schutzimpfung
Kardinal Christoph Schönborn und Bildungsminister Heinz Faßmann werben in einem gemeinsamen Brief für die Corona-Schutzimpfung als "zentrale Maßnahme im Kampf gegen die Pandemie". Das Schreiben mit Datum vom 1. Juli ist vor allem für jene Katholiken gedacht, die über klassische Kommunikationskanäle nur schwer erreicht werden. Deshalb soll es vor allem auch in den fremdsprachigen katholischen Gemeinden verbreitet werden. (Gemeinsam mit IGGÖ-Präsident Ümit Vural hat Faßmann den Brief auch an die muslimische Gemeinschaft in Österreich gerichtet.) Wörtlich heißt es in dem Brief: "Das Impfen schützt Sie und Ihre Mitmenschen und ist wichtig, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Wer geimpft ist, gewinnt Sicherheit und ermöglicht ein neues Miteinander."
Die vergangenen Monate seien für das religiöse und gemeinschaftliche Leben in Österreich eine schwierige Phase gewesen, schreiben Faßmann und Schönborn. Durch die Corona-Schutzimpfung habe sich die Situation aber deutlich verbessert. "Ein sicheres Miteinander in den Gemeinden, Familien, im Freundeskreis, in den Schulen oder in Freizeiteinrichtungen ist dadurch möglich geworden", halten die beiden fest und betonen weiter: "Deshalb war es für uns selbstverständlich, dass wir uns impfen ließen, aus Rücksicht auf die Anderen und zum eigenen Wohl."
Schönborn und Faßmann bitten die Adressaten, sich über die kostenlosen Impfangebote zu informieren. Sie appellieren vor allem auch an das Verantwortungsbewusstsein der Eltern: "Prüfen Sie diese Möglichkeit und wenn Sie der Meinung sind, dass es vorteilhaft ist, sich und Ihre über 12-jährigen Kinder impfen zu lassen, dann melden Sie sich bei den in Ihrem Bundesland zuständigen Stellen an."
Quelle: kathpress