Salzburg: Friedenslicht mit ökumenischer Feier in alle Welt gesendet
Mit einer bewegenden ökumenischen Feier am Samstagnachmittag im Salzburger Dom wurde das ORF-Friedenslicht offiziell ausgesendet, um seine Reise als Symbol des Friedens in alle Welt anzutreten. An der vom Salzburger katholischen Bischofsvikar Harald Mattel geleiteten Feier, die via Livestream übertragen wurde, nahmen Vertreter zahlreicher christlicher Kirchen teil. Begrüßt wurden die Zuseher und Mitfeiernden u.a. von ORF-Oberösterreich-Moderator Günther Madlberger, der seit vielen Jahren die Aktion "ORF-Friedenslicht aus Bethlehem" begleitet. Die Welt brauche angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie ein Symbol der Hoffnung - eben dies wolle das Friedenslicht sein, so Madlberger.
Im Rahmen der ökumenischen Feier entzündete schließlich das heurige "Friedenslicht-Kind" Tobias Nußbaumer für jedes Land, in dem die Pfadfinder das Licht verteilen, eine Kerze - konkret für die Länder Argentinien, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ukraine, Ungarn, USA und Großbritannien. Aus zahlreichen dieser Länder wurden Video-Grußbotschaften eingespielt.
Vertreter der Pfadfinder aus allen österreichischen Bundesländern nahmen abschließend das Friedenslicht in Empfang, um es in ihrem jeweiligen Bundesland und an den Grenzen an die Nachbarländer zu verteilen. Die nächste Friedenslicht-Feier ist für den 10. Dezember 2022 in der Pfarrkirche in Wien-Ottakring geplant.
Das heurige Friedenslicht wurde von der neunjährigen Rianna Danhoin aus Bethlehem in der Geburtsgrotte entzündet. Nach dem Flug-Transport in einer Speziallampe hat das Friedenslicht-Kind Tobias Nußbaumer aus Kirchham (Bezirk Gmunden) das Licht übernommen.
In Österreich wird das Friedenslicht, das am Heiligen Abend in vielen Haushalten, Einrichtungen und Kirchengemeinden auf Christbäumen, Kränzen, auf Kerzenständern, in Laternen sowie auf Weihnachtsdekorationen leuchtet, am 24. Dezember verteilt. Dabei beteiligen sich neben den Pfadfindern u.a. auch die Freiwilligen Feuerwehren, das Rote Kreuz und der Samariterbund sowie die ÖBB. Auch die Bahnhöfe und ORF-Landesstudios stellen an diesem Tag neben den Pfarrkirchen wichtige Abholpunkte für das in Bethlehem entzündete Feuer dar.
(Infos: https://ppoe.at/international/friedenslicht)
Quelle: kathpress