
Freude in Salzburger Ordensspital über tausendste Geburt im Jahr 2021
Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum ist das zweitgrößte Zentrum für Geburtshilfe im Bundesland Salzburg. Das in der Tradition der Barmherzigen Schwestern geführte Ordensspital in Schwarzach im Pongau ist über die Bezirksgrenzen hinaus beliebt und wird kontinuierlich ausgebaut. Am Sonntag freute sich das Team über die tausendste Geburt im heurigen Jahr: Constanze Hellmann-Cetojevic aus Piesendorf und ihre Tochter Elena sind wohlauf, berichtete das Klinikum. 14 der 1.000 Geburten waren Zwillingsgeburten - Elena ist damit das 1014. Baby, das 2021 geboren wurde.
Im Kardinal Schwarzenberg Klinikum werden jedes Jahr knapp 1.200 Kinder geboren. Ein strenges Covid-Präventionskonzept biete größtmögliche Sicherheit. Primar Frank Tuttlies, Leiter der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe: "Wir stehen für moderne Geburtshilfe mit umfassender Betreuung und Beratung von Beginn der Schwangerschaft bis zur Nachsorge nach der Geburt." Ein wesentlicher Pluspunkt sei die Versorgung durch die Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin - insbesondere auch bei Risikogeburten.
Mit mehr als 500 Betten, 13 Abteilungen und mehr als 50 Ambulanzen stellt das Kardinal Schwarzenberg Klinikum als zweitgrößtes Krankenhaus im Bundesland Salzburg die medizinische Versorgung im Süden Salzburgs sicher. Das Ordensspital mit mehr als 1.500 Mitarbeitern hat erst 2019 sein 175-jähriges Bestehen gefeiert. Die Wurzeln gehen auf das Jahr 1844 zurück, als sieben Ordensfrauen in einem ehemaligen Missionshaus, das vom Fürsterzbischof Kardinal Friedrich Schwarzenberg adaptiert wurde, ihren Dienst aufnahmen. Die Schwestern, die im Geiste des Heiligen Vinzenz von Paul und der Heiligen Luise von Marillac standen, hatten den Auftrag, kranke und verletzte Menschen zu versorgen.
Im Jahr 1876 wurde den Schwestern der gesamte Besitz übergeben. Seitdem wurde das Ordensspital kontinuierlich ausgebaut, etwa im Zuge des Baus der Giselabahn zwischen Salzburg und Tirol, dem Ende des Zweiten Weltkriegs und nach dem Großbrand im Jahr 1981. Seit 1958 verfügt das Haus über eine eigene Krankenpflegeschule, bereits seit 1953 über ein eigenes Kinderspital.
Quelle: kathpress