Diözese Linz schreibt Solidaritätspreis 2022 aus
Die Diözese Linz hat zum 28. Mal ihren Solidaritätspreis ausgeschrieben. Er wird an soziale Initiativen vergeben, die vorbildlichen Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung zeigen. Einreichungen sind online bis 10. Februar 2022 möglich, teilte die Diözese am Dienstag mit.
Besonders in herausfordernden Zeiten werde deutlich, "wie sehr Menschen aufeinander und auf das solidarische Handeln der Mitmenschen angewiesen sind", hieß es in der Aussendung. Soziales Engagement sowie der "Einsatz für Frieden, Umwelt, ein lebendiges Miteinander und eine zukunftsweisende Erinnerungskultur" sollen als Ausdruck von Nächstenliebe durch die Auszeichnung sichtbar gemacht werden.
Der Solidaritätspreis, der ab 2022 nicht mehr ausschließlich von der Linzer "KirchenZeitung", sondern im Namen der Diözese Linz verliehen wird, mache seit mehr als 25 Jahren Verborgenes und Wertvolles sichtbar: Nach einem Jahr coronabedingter Pause soll er wieder Menschen vor den Vorhang holen, die zu einem guten Zusammenleben beitragen, so die Ausschreibung. Bewerben können sich Einzelpersonen, aber auch Gruppen oder Jugendprojekte, die einen Bezug zu Oberösterreich haben, deren Einsatz auch für andere eine Anregung sein kann oder deren Lebenswerk preiswürdig ist. Ehrenamtliches Engagement wird von der Jury bevorzugt.
Unter den bisherigen Geehrten sind u. a. die Linzer Straßenzeitung "Kupfermuckn", der katholische Publizist Martin Kranzl-Greinecker für sein Engagement für die "Kinder von Etzelsdorf", der Verein "Zu-Flucht" mit Kostnix-Laden in Linz und die Schwertberger Zeitzeugin Anna Hackl.
Die Preisverleihung mit dem Linzer Bischof Manfred Scheuer, zu der auch der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer sein Kommen zugesagt hat, findet am 16. Mai 2022 im Linzer Landhaus statt.
Einreichungen bis 10. Februar 2022 unter www.solipreis.at, Info: Tel. 0732/7610-3251, E-Mail: solidaritaetspreis@dioezese-linz.at
Quelle: Kathpress