Wien: Nuntius erinnert an Gewalt gegen Christen in aller Welt
Auf die Lage verfolgter Christinnen und Christen in vielen Ländern der Erde hat der Apostolische Nuntius in Österreich aufmerksam gemacht. "Auch in unseren Tagen wird viel unschuldiges Blut vergossen, das zum Himmel schreit", sagte Erzbischof Pedro Lopez Quintana am Wochenende bei einem Gottesdienst in der Wiener Schottenbasilika.
Christen weltweit müssten sich ihrer Verantwortung füreinander bewusst sein. Ihren Not leidenden Schwestern und Brüdern könnten sie beistehen durch Gebet, materielle Gabe, aber auch mit dem täglichen Zeugnis für Christus im Alltag, sagte Erzbischof Lopez.
Der Nuntius äußerte sich in einem Gottesdienst zum Abschluss eines Begegnungstages des internationalen Hilfswerks "Kirche in Not" im Schottenstift. Lopez dankte "Kirche in Not" und seinen Spenderinnen und Spendern für ihre Hilfe und bat um weitere Unterstützung verfolgter Christen. Das Hilfswerk leistet weltweit geistliche und materielle Hilfe für Christen, die wegen ihres Glaubens bedroht werden.
Für 18. Oktober kündigte der Nuntius zudem die von "Kirche in Not" ausgehende Initiative "Eine Million Kinder beten den Rosenkranz" an. Weltweit wird dabei dazu eingeladen, dass Kinder den Friedensrosenkranz für Frieden und Zusammenhalt beten.
Im vergangenen Jahr beteiligten sich an der Gebetsinitiative laut "Kirche in Not" Kinder aus 136 Ländern, darunter Syrien, Irak, Mexiko, Armenien, Papua-Neuguinea, Nigeria und die Demokratische Republik Kongo. Die päpstliche Stiftung bietet online kostenloses Material in 26 Sprachen für das Beten in Pfarren, Schulen, Kindergruppen oder Familien an.
(Info: www.kircheinnot.at; Spendenmöglichkeit online oder auf das "Kirche in Not Österreich"-Spendenkonto IBAN: AT71 2011 1827 6701 0600)
Quelle: kathpress