Bischof Schwarz nominiert "Synodalteam" für Diözese St. Pölten
Der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz hat ein "Synodalteam" für den am 17. Oktober auch in seiner Diözese startenden synodalen Prozess ernannt. Diesem gehören neben Generalvikar Christoph Weiss auch die Leiterin des Ressorts "Evangelisierung", Ursula Hirsch, sowie Andreas Steinmetz, Mitarbeiter im Generalvikariat und Ruth Brozek vom Kommunikationsreferat der Diözese an. Sie sind fortan für "die konzeptive und operative Umsetzung auf diözesaner Ebene verantwortlich", wie die St. Pöltner Kirchenzeitung "Kirche bunt" (aktuelle Ausgabe) berichtet. "Papst Franziskus ermutigt uns als Gemeinschaft, an der Sendung der Kirche teilzuhaben", wird darin Bischof Schwarz zitiert.
In der Diözese St. Pölten steht die erste Etappe der von Papst Franziskus initiierten Weltsynode unter dem Motto "Auf Sendung". "Papst Franziskus fordert uns als Diözese und als Katholikinnen und Katholiken mit den Fragestellungen zur Weltsynode heraus", unterstreicht Generalvikar Weiss. Erhoben werden solle die Frage "Wie gestaltet man heute jenes 'gemeinsam Gehen', das es der Kirche erlaubt, entsprechend der ihr anvertrauten Sendung das Evangelium zu verkünden?".
Ein wesentliches Mittel zur Umsetzung des Prozesses soll ab Mitte Oktober auch die Webplattform www.aufsendung.at sein, wo digitale Arbeitsmaterialien sowie Videoimpulse abrufbar sein werden. In der ersten Phase der diözesanen Umsetzung liege der Fokus auf der "Reflexion in der Gemeinschaft", erklärte Weiss, konkret: "Wer sind wir? Was bedingt unsere Gemeinschaft? Wo spielt Gott in unserem Leben eine Rolle?". So könne die Diözesanetappe im Sinne von Papst Franziskus ein "geistlicher Prozess der Unterscheidung und des Hörens hin zu einer Sendungserneuerung werden". Die Webseite werde alle nötigen Informationen enthalten und im Rahmen des gemeinsamen Prozesses auch entsprechend "wachsen", geht aus den Ankündigungen hervor.
Quelle: kathpress