Linz: Dank an Partner und Spender bei Mariendom-Renovierung
Freude und Dank über das bereits Erreichte sowie Zuversicht angesichts der nächsten Schritte - das dominierte beim Herbstempfang der Initiative Pro Mariendom in Linz. Rund 100 Gäste aus Oberösterreichs Wirtschaft und Politik sowie der Diözesanspitze waren der Einladung am Donnerstag gefolgt. Sie stand ganz im Zeichen der Renovierung der größten Kirche Österreichs, wie die Diözese am Samstag berichtete.
Bischof Manfred Scheuer nahm den Empfang zum Anlass, um für die aufbauenden und anregenden Begegnungen mit Oberösterreichs Wirtschaftstreibenden im Rahmen von Pro Mariendom zu danken: Gutes Wirtschaften können wie angewandte Liebe zu den Menschen sein. "Arbeitsplätze zu schaffen, hat sehr viel mit Gerechtigkeit zu tun. Ich bin den Unternehmen in diesem Land dankbar, dass sie gut wirtschaften, denn das ermöglicht vielen Menschen ein gutes Leben", so Scheuer. Wirtschaft, Religion und Ethik seien keine Gegensätze, sondern aufeinander bezogen. "In meinen Begegnungen habe ich gemerkt, wie intensiv sich gerade auch die Verantwortlichen der Wirtschaft mit Sinnfragen und ethischen Fragen beschäftigen und auseinandersetzen", sagte der Linzer Bischof.
Josef Pühringer, Alt-Landeshauptmann und Vorsitzender der Initiative Pro Mariendom, bedankte sich bei allen Sponsoren, Unterstützern und Partnern für das "wohlwollende Öffnen der Türen." Unter den zahlreichen Kulturgütern Oberösterreichs seien die Kirchen sehr bedeutsam und "ein Teil unserer Identität. Der Dom ist Wahrzeichen, ist in Stein gehauene Geschichte unseres Landes. Dieses Kulturerbe bereichert und verpflichtet", und sei die Basis für das Wirken der Initiative Pro Mariendom.
Anfang 2018 hatte sich Pro Mariendom als Komitee gegründet mit dem Zweck, die umfangreiche Sanierung der Domkirche zu unterstützen. Für das Projekt sind rund 13 Millionen Euro notwendig. Die Renovierungsarbeiten sind bis 2030 geplant. Arbeiten am Turm und an den Glasfenstern stehen derzeit im Fokus der Sanierung.
Quelle: kathpress