Volontariate im globalen Süden und Osteuropa wieder möglich
Nachdem während der Pandemie freiwillige Auslandseinsätze kaum möglich waren, startet "Volontariat bewegt" trotz weiter bestehenden Unsicherheiten wieder Einsätze. Am Samstag wurden 18 junge Erwachsene entsandt, die nun ihren Einsatz in Afrika, Asien, Lateinamerika und erstmals auch in Osteuropa beginnen. Eine neue Partnerschaft mit Projekten in Georgien, Albanien sowie in der Republik Moldau sei entstanden, wohin nun erstmals Volontäre unterwegs seien, informierte der von "Jugend Eine Welt" und den Salesianer Don Boscos getragene Verein am Montag.
"Volontariat bewegt" bietet jungen Erwachsenen aus Österreich die Möglichkeit zur Mitarbeit in Hilfsprojekten für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Die Freiwilligen helfen mit in Einrichtungen für Schul- und Ausbildungsmöglichkeiten, zudem engagieren sie sich bei der Verbesserung außerschulischer Angebote für Kinder und Jugendliche in den Ländern der Partnerorganisationen. Unterstützt werden die Einsätze von der Austrian Development Agency (ADA) und dem Sozialministerium.
Freilich habe die Corona-Pandemie die Planung freiwilliger Auslandseinsätzen stark verändert, erklärte "Volontariat bewegt"-Geschäftsführerin Mariama Sow in der Aussendung. Dank einer seit April 2020 geltenden Novelle im Freiwilligengesetz dürfen entsendende Organisationen ihre Freiwilligen jederzeit nach Hause holen, ohne dass Förderungen oder Taschengelder zurückgezahlt werden müssen oder der Einsatz nicht beendet werden kann. Diese Novelle, die den Entsendern wie auch den Projektpartnern Planungssicherheit gibt und für die Freiwilligen ein wichtiges Auffangnetz bietet, sei nun bis Dezember 2022 verlängert worden. (Infos: www.volontariat.at)
Quelle: kathpress