Diözese Eisenstadt startet Aktionstage "#kirche.fairändert"
Die Diözese Eisenstadt will mit einem diözesanweiten Schwerpunkt im Herbst ein wirksames Zeichen für Solidarität und Nachhaltigkeit setzen. Die Aktionstage von 17. September bis 8. Oktober firmieren unter dem Motto "#kirche.fairändert", wie die Diözese am Mittwoch mitteilte. Grundlage dafür bilden die beiden Dokumente "Fratelli tutti" und "Laudato si'", in denen Papst Franziskus mit Perspektiven für kirchliches Handeln dazu aufruft, Verantwortung für Umwelt und Mitmenschen zu übernehmen.
Die Auftaktveranstaltung findet am Freitag, 17. September, um 14 Uhr im Martinussaal in Eisenstadt statt; u.a. mit einem Impulsvortrag des Theologen und Religionswissenschaftlers Ernst Fürlinger von der Donau Universität Krems zum Thema "Klimagerechtigkeit: Kerngeschäft der Kirche".
Weiters geplant sind u.a. der Online-Workshop "Was heißt eigentlich Rassismus?", ein Studientag zum Thema "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit - Extremismen begegnen" sowie Veranstaltungen zu Kinderrecht/Kinderarbeit und zu menschenwürdiger Arbeit. Das Programm wird laufend aktualisiert.
Im Rahmen der Aktionstage wird auch erstmals der kirchliche Umweltpreis Burgenland ausgerufen. Katholische und evangelische Pfarrgemeinden und Gruppen sollen für nachhaltige, innovative und nachahmenswerte Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und Bewahrung der Schöpfung ausgezeichnet werden. Die Pfarren und kirchlichen Einrichtungen haben nun fast ein Jahr Zeit, Projekte zu entwickeln und einzureichen. Die Preisverleihung findet im Rahmen der 2. Aktionstage im Herbst 2022 statt.
Verantwortlich für die Aktionstage ist die Projektgruppe "Solidarisch mit der Welt handeln", die im Zuge der Neuorganisation der "Pastoralen Dienste" der Diözese Eisenstadt durch den neuen Leiter Richard Geier ins Leben gerufen wurde. (Infos unter: www.martinus.at/kirchefairaendert)
Quelle: kathpress