Burgenländische Arbeiterwallfahrt im Zeichen von Synodalität
Unter dem Motto "Spiritualität - Synodalität - Solidarität" findet am 5. September die diesjährige Burgenländische Arbeiterwallfahrt statt. Den Auftakt der eintägigen Wallfahrt, die von der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung der Diözese Eisenstadt organisiert wird, bildet um 10 Uhr ein Gottesdienst mit Bischof Ägidius J. Zsifkovics in der Basilika "Maria auf der Heide" in Frauenkirchen. Das Thema "Synodalität" verweist dabei auf den im Herbst beginnenden weltweiten synodalen Prozess der katholischen Kirche, der auf drei Jahre angelegt ist und 2023 mit einer abschließenden Versammlung der Bischofssynode in Rom endet.
Die traditionelle Arbeiterwallfahrt, die heuer zum bereits 68. Mal stattfindet, steht außerdem im Zeichen des Dankes für die Jubiläen "100 Jahre Burgenland" und "60 Jahre Diözese Eisenstadt", wie aus der Programmankündigung auf dem Onlineportal der burgenländischen Diözese hervorgeht.
Angeboten werden auch mehrere kulturellen Highlights. Nach der Messe in Frauenkirchen führt die Wallfahrt ins Dorfmuseum Mönchhof oder zum Schloss Halbturn mit der Sonderausstellung "Bei Genießern zu Gast - Von der Antike bis heute". Auch eine Führung durch die barocke Basilika "Maria auf der Heide" und das restaurierte Franziskanerkloster stehen zur Option. Mit der abschließenden Marienandacht um 16.30 Uhr in der Basilika Frauenkirchen endet der Wallfahrtstag.
Für die Teilnahme an der Wallfahrt gilt die 3-G Regel bzw. die gültigen gesetzlichen Vorgaben zum Schutz vor einer Corona-Infektion. Anmeldungen sind bis 31. Juli möglich (E-Mail: andrea.lagler@martinus.at, Tel. 02682/777-290). Angeboten werden Sammelbusse auf drei Routen durch das Süd- Mittel- und Nordburgenland. Auch eine private Anreise ist möglich.
Frauenkirchen mit der Basilika "Maria auf der Heide" gilt als das geistige und religiöse Zentrum des Seewinkels. Bereits 1335 war der Ort ein viel besuchtes Wallfahrtsziel. Nach der Zerstörung in den Türkenkriegen 1529 und 1683 lebte die Marienverehrung auf. Starke Impulse zum Wiederaufbau setzte Fürst Paul Esterhazy. Die Wallfahrtskirche und Basilika in ihrer heutigen Form wurde in der Zeit von 1695 bis 1702 errichtet.
Quelle: kathpress