Schönborn: Ältere sollen Jüngeren helfen, ihr Leben gut zu gestalten
Worum geht es dem Papst mit dem neuen, an diesem Sonntag (25. Juli) erstmals stattfindenden "Welttag der Großeltern und älteren Menschen"? Auf diese Frage hat Kardinal Christoph Schönborn in seiner Kolumne in der Gratiszeitung "Heute" mit dem Hinweis auf das gemeinsame Streben nach einer gerechteren Welt geantwortet: Der Traum des Papstes sei, "dass Alte und Junge sich verstehen und gemeinsam die so dringend notwendigen Schritte für eine gerechtere Welt gehen", so der Wiener Erzbischof. Zudem hege der Papst die Hoffnung, "dass die Erinnerungen der Älteren den Jüngeren helfen, ihr Leben gut zu gestalten."
Die Corona-Pandemie sei sowohl für Enkelkinder, als auch für Großeltern eine "schmerzliche Erfahrung" gewesen: plötzlich keine Besuche mehr, keine Umarmung, nur Telefonkontakt. Nicht zuletzt diese Erfahrung habe den Papst wohl dazu bewogen, den neuen Welttag auszurufen. "Er lädt ein zur Dankbarkeit für das, was die Generation der Großeltern für unser Leben bedeutet. Und er ermutigt die Älteren, ihre unersetzliche Rolle und Aufgabe zu sehen und anzunehmen".
Quelle: kathpress