Vorarlberg: Mit Lehrlingen, Liebe und Abstand auf Wallfahrt
Unter "besonderen Bedingungen" pilgerten 80 Lehrlinge aus Vorarlberg am Mittwoch von Schwarzach nach Bildstein. Begleitet wurden sie von Bischof Benno Elbs, Jugend- und Jungscharseelsorger Fabian Jochum, Ordensleuten und pastoralen Mitarbeitenden. Die Lehrlingswallfahrt 2021 der Jungen Kirche Vorarlberg wurde coronabedingt adaptiert: Abstand, Mund-Nasen-Schutz und Kleingruppen statt große Gemeinschaft passten dabei nicht zum Motto "HDL - Hab di lieb". Was durch die Distanz verloren ging, sei mit psychischer Nähe wieder aufgeholt worden, teilte die Junge Kirche Vorarlberg in einer Aussendung mit. Ziel war, einen Tag aus dem Alltag auszusteigen und nachzudenken: Wer liebt mich? Wen oder was liebe ich? Was hat Gott damit zu tun? Inhaltliche Stationen und eine Wortgottesfeier luden dazu ein.
Frühmorgens trafen sich Lehrlinge aus ganz Vorarlberg zeitlich gestaffelt beim Schwarzacher Gemeindesaal, wo sie mit einem Frühstücks-Säckchen empfangen wurden und danach nach Bildstein aufbrachen. Auf dem Weg wurde immer wieder an- und innegehalten, um sich über das eigene Leben Gedanken zu machen und über das, worauf es wirklich ankommt.
Dabei sei es vor allem darum gegangen, das Vertrauen in sich und die Mitschülerinnen und Mitschüler zu stärken. Die Lehrlinge versuchten mit Achtsamkeitsübungen sich und ihre Umwelt bewusst wahrzunehmen und erinnerten sich beim Lesen eines Psalms daran, was sie ausmacht und was sie an sich selber mögen. Unterwegs war auch Platz für Gespräche über Gott und die Welt mit Ordensleuten und Diözesanmitarbeitern.
Nach der Wortgottesfeier in der Bildsteiner Basilika mit Bischof Elbs und Jugend- und Jungscharseelsorger Jochum wurde im Pilgersaal unter Einhaltung aller Covid-19 Regeln aufgetischt.
Quelle: kathpress