Simon Varga neuer Generalsekretär der Katholischen Medien Akademie
Die Katholische Medien Akademie (KMA) hat einen neuen Generalsekretär: Simon Varga folgt auf den langjährigen Generalsekretär Gerhard Tschugguel-Tramin, der nach 31 Jahren an der Spitze der KMA in Pension geht. Varga studierte Philosophie, Soziologie und Alte Geschichte an der Universität Wien. Der promovierte Philosoph ist bereits seit mehreren Jahren Mitarbeiter der KMA, wo er bislang vor allem den dreisemestrigen Kurs "Journalismus als Beruf" organisiert hat. Seit 20 Jahren ist Varga außerdem in der Erwachsenenbildung tätig, so u.a. für die Theologischen Kurse, die Kirchlich-Pädagogische Hochschule und auch an der Universität Wien. Journalistische Meriten verdiente er u.a. als Freier Mitarbeiter der "Furche" und der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag".
"Ich kann mich auf das konzentrieren, was die KMA seit jeher ausmacht und weiterhin ausmachen soll: die didaktische Qualität der Ausbildung, die individuelle Betreuung und Begleitung der Studentinnen und Studenten sowie darauf, ein Berufsbild zu vermitteln, das auf hohen medienethischen Standards beruht", teilte Varga in einer Aussendung der KMA zu seiner Bestellung zum neuen Generalsekretär mit.
Begrüßt wird die Bestellung vom ehrenamtlichen Journalistischen Leiter der KMA, Gerhard Klein: "Als langjähriger Mitarbeiter kennt Simon Varga die Anforderungen der KMA bestens. Sein pädagogisches und organisatorisches Geschick wird uns helfen, auch neue Wege zu gehen. Sein frisches, geschultes und gut aufgelegtes Denken im Bereich Philosophie, Ethik und Gesellschaft wird die Studierenden sicherlich fordern und anregen." Klein konnte zuletzt etwa den ORF-Journalisten Andreas Pfeifer als neuen Referenten im Bereich der Radio-Ausbildung gewinnen.
"Ausbildungserfolge sind kein Zufallsprodukt", gibt sich Tschugguel-Tramin überzeugt, der 31 Jahre lang die KMA als Generalsekretär geleitet hat. Er freut sich über rund 300 hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten, die die Praxisausbildung der KMA absolviert haben - darunter den stellvertretenden Innenpolitik-Resort-Leiter des "Kurier", Rudolf Mitlöhner, Maria Scholl (APA), Eva Maria Hoppe-Kaiser (ORF-"Report"), Stefan Hauser von "Radio klassik Stephansdom", die ORF-Korrespondenten David Kriegleder und Verena Gleitsmann, Bernadette Bayrhammer ("Die Presse") und die Moderatorin der "Orientierung" Sandra Szabo. Vereinsmitglied der KMA ist mit der "Styria Medien AG" einer der größten Medienplayer Österreichs ("Kleine Zeitung", "Die Presse", "Die Furche" u.a.).
Die Katholische Medien Akademie hat sich seit ihren Anfängen im Jahr 1978 zu einer anerkannten Journalisten-Ausbildungsstätte im Print-, Radio- und Onlinebereich etabliert. KMA-Absolventen finden sich in Tages- und Wochenzeitungen, im ORF sowie in PR-Abteilungen von Firmen. Die berufsorientierte Journalistenausbildung der KMA ist auch neben einem Universitätsstudium zu machen. 60 Ausbildungstage verteilt auf 4 Semester und 3 Monate Redaktionspraxis im In- oder Ausland bilden die Basis für den Berufseinstieg.
Präsident der KMA ist "Medienbischof" Kardinal Christoph Schönborn. Als journalistischer Leiter fungiert seit Dezember 2019 der frühere leitende ORF-Journalist Gerhard Klein. Gerhard Tschugguel-Tramin leitete als Generalsekretär den Betrieb der KMA seit 1990.
Der nächste studienbegleitende KMA-Kurs "Journalismus als Beruf" startet im Frühjahr 2022. Die Ausschreibung dazu erfolgt mit dem 1. Oktober 2021 auf www.kma.at.
Quelle: kathpress