Viel Zuspruch zur ersten steirischen Sportwallfahrt
Über großen Zuspruch seitens der Gläubigen wie der offiziellen Sportverbände der Steiermark konnten sich die Organisatoren der ersten steirischen Sportwallfahrt freuen. Am 13. Juni hatten die Diözesansportgemeinschaft (DSG) und die steirische Sportunion zur Wallfahrt ins Stift Rein geladen, wo Bischof Wilhelm Krautwaschl einen Festgottesdienst mit den Pilgern feierte. Neben zahlreichen Hobbysportlern nahmen Christian Purrer vom ASVÖ, Gerhard Widmann vom ASKÖ sowie Stefan Herker von der Sportunion an der Wallfahrt teil. Auch prominente Sportgrößen wie SK Sturm-Spieler Jakob Jantscher, Skicross-Weltcup-Fahrerin Kathrin Ofner, Inlineskater-Hockey-Spieler Cory Krenz und Radfahrer Johannes Bartl kamen eigens nach Rein, wie die Diözese Graz-Seckau auf ihrer Website mitteilte.
Anlass der Wallfahrt war die Feststellung, dass die Corona-Pandemie auch die Sportwelt und das Vereinsleben hart getroffen hat. Die Wallfahrt und der Festgottesdienst sollten "ein Zeichen der Hoffnung und des Aufbruchs setzen", wie es in der Mitteilung der Diözese hieß. Bischof Krautwaschl stellte den Gottesdienst daher auch ganz ins Zeichen der Lösung von "Lebensknoten", die durch Sorgen, Ängste und Verluste enstünden: "Gott - so unser Glaube - tritt ein in unsere Verstrickungen und Unheilserfahrungen und erfüllt sie mit Liebe, damit sich der Knoten auflösen kann und die Lebenskräfte wieder ins Fließen kommen", betonte Krautwaschl in seiner Predigt.
Bereits im Vorfeld hatte die Diözese zur Mitmachaktion "Maria Knotenlöserin" aufgerufen. Der Ursprung dieser Aktion liegt in einem alten Bildmotiv, dass die Gottesmutter beim Lösen von Knoten zeigt. Unter dem Motto "Was uns bedrückt, bringen wir zu Dir" können noch bis 15. August persönliche "Knoten" in Form beschrifteter Stoffstreifen eingesandt werden. Alle bisher eingegangenen Streifen zieren als Kunstinstallation den Altarraum des Stifts Rein. (Infos: www.katholische-kirche-steiermark.at und www.dsg.at)
Quelle: kathpress