Lackner: "Wir tun mit ganzem Herzen und Engagement mit"
Volle Zustimmung und starke Unterstützung für den von Papst Franziskus initiierten Prozess zum Thema Synodalität und zur Weltbischofssynode kommt von der Österreichischen Bischofskonferenz: "Wir tun mit ganzem Herzen und Engagement mit", sagte Erzbischof Franz Lackner als Vorsitzender des heimischen Episkopats am Freitag im Interview mit Kathpress. Gleichzeitig kündigte der Salzburger Erzbischof an, dass die heute im Vatikan präsentierten Dokumente zur Synodalität und die Vorbereitung auf die Bischofssynode Hauptthema der nächsten Vollversammlung der Bischofskonferenz sein werden. Sie findet vom 14. bis 16. Juni in Mariazell statt.
Dass der Papst Synodalität an die Spitze der weltkirchlichen Agenda hebe, bezeichnete der Vorsitzende der Bischofskonferenz als "großartig. Das passt ganz zu Franziskus. Wer den Papst kennt, weiß um seine Fähigkeit, die aktuellen Herausforderungen für Kirche und Welt auf den Punkt zu bringen", so Lackner. Es sei in der Kirche "vieles in Bewegung gekommen, auch Enttäuschungen und Unzufriedenheit sind spürbar. Vor diesem Hintergrund hoffe ich, dass mit der Einladung des Papstes etwas in Gang kommt, das uns als Kirche gemeinsam und in zeitgemäßer Weise befähigt, den Glauben zu leben und die Welt christlich zu gestalten."
Eröffnet wird die erste dezentral beginnende Bischofssynode am 9. und 10. Oktober vom Papst in Rom; eine Woche später soll in jeder Diözese weltweit der diözesane Startschuss fallen. Anhand eines Fragebogens und Leitfadens wird dort unter Leitung des Ortsbischofs bis März 2022 beraten und gebetet. Auch Ordensgemeinschaften, Kurienbehörden, katholische Vereinigungen, Gemeinschaften und katholische Fakultäten sollen für sich einen solchen synodalen Prozess unternehmen.
Quelle: kathpress