Kirchliche Akzente zum "Tag der Arbeitslosen" und "Tag der Arbeit"
Die Katholischen Kirche in der Steiermark lenkt mit einigen Akzenten zum "Tag der Arbeitslosen" (30. April) und dem "Tag der Arbeit" (1. Mai) den Blick auf Menschen in der Arbeitswelt. Rekordarbeitslosigkeit und Umbrüche in der Arbeitswelt seien auch für die Kirche eine Herausforderung, so Bernhard Schwarzenegger, Geschäftsführer des Fonds für Arbeit und Bildung der Diözese Graz-Seckau, in einer Aussendung am Donnerstag: "Der menschlichen Würde und Entfaltung verpflichtet, müssen wir fragen: Haben alle Menschen gesellschaftliche Teilhabe? Können sie von ihrer Arbeit leben? Was brauchen jene, die von der Wirtschaft nicht gebraucht werden?"
Am 25. April ist der Sonntagsgottesdienst (10 Uhr) in der Pfarre Hartberg inhaltlich bereits dem Thema gewidmet. Die Messe kann online unter www.igod.at mitgefeiert werden.
Die traditionelle Verteilaktion "Rosen am Tag der Arbeitslosen" der Diözese für Arbeitsuchende und Mitarbeitende des AMS kann heuer Corona-bedingt nicht in gewohnter Form stattfinden. Stattdessen werden am Freitag, 30. April, digital "Rosen" mitsamt bischöflicher Grußbotschaft" als Zeichen der Würde uns Wertschätzung jedes Menschen" an alle steirischen AMS-Mitarbeitenden verschickt. Zudem gibt es am Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr eine Performance-Aktion und ein Umfragebarometer vor dem Kircheneck in der Grazer Herrengasse, initiiert von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung.
Für den Sonntag, 2. Mai, sind alle steirischen Pfarren eingeladen, im Gottesdienst einen Fokus auf die Themen Arbeit und Arbeitslosigkeit zu legen. Gestaltungsbausteine für Gottesdienste stehen unter katholische-kirche-steiermark.at/fonds-fuer-arbeit (Bereich "Materialien") zur Verfügung.
Als Kompetenz- und Servicestelle der Diözese Graz-Seckau trägt der Fonds für Arbeit und Bildung zur innerkirchlichen wie gesamtgesellschaftlichen Bewusstmachung aktueller Themen und Herausforderungen der Arbeitswelt bei. Dies geschieht etwa über Aktionen, Veranstaltungen oder dem Newsletter "Perspektiven". Mit Spendengeldern fördert der Fonds die Erhöhung der Chancen Arbeitsuchender auf Arbeit; etwa im Bereich der Qualifikation. Im Zentrum steht das Engagement für die menschliche Würde in der Arbeitswelt.
Quelle: kathpress