02. Mär 2021
Diözese Innsbruck
Initiative "zusammen.leben" betont Wert der Diversität
Den Wert der Diversität und eines gelingenden Zusammenlebens von Einheimischen, Flüchtlingen und Migranten stellt die Initiative "zusammen.leben" in den Mittelpunkt, die ab Sonntag, 28. März, in ganz Tirol startet. "Ein zukunftsfähiges Zusammenleben ist möglich, wenn viele es wollen", heißt es dazu auf der Website der Diözese Innsbruck, die die Initiative in Kooperation mit zahlreichen anderen Organisationen in Tirol trägt. Anlass für die von der katholischen Frauenbewegung (kfb) und der Missionarischen Pastoral der Diözese Innsbruck ausgehende Initiative gebe die "beschämende und menschenunwürdige Asylpolitik in Österreich" dar, heißt es.
Nach einer Auftaktveranstaltung am vergangenen Mittwoch, 24. März, in der Innsbrucker Spitalskirche, bei der Banner und Postkarten mit dem Auftrag verteilt wurden, Stücke davon weiter zu schenken und sichtbar etwa an Haustüren oder auch Palmbuschen anzubringen, soll die Initiative ab 28. März tirolweit in den Gemeinden fortgesetzt werden. Die Menschen sollen etwa dazu angeregt werden, Geschichten von gelingendem Zusammenleben zu erzählen. Diese sollen dann auf der Initiativ-Website www.dibk.at/zusammen.leben gesammelt werden. Ein "starkes Zeichen", wird Bischof Hermann Glettler zu der Initiative zitiert. "Da ist viel zu tun, auch für unsere Gesellschaft im Land."
Geplant sind weiters Mahnwachen in der verschiedenen Tiroler Orten, u. a. vor dem Tiroler Landestheater am Samstagnachmittag (27. März, 17.30 Uhr), eine "interreligiöse Gedenkviertelstunde" (29. März, 18 Uhr) ebenfalls vor dem Landestheater, sowie "Atem.Pausen" in der Innsbrucker Spitalskirche. (Infos: www.dibk.at/zusammen.leben)
Quelle: kathpress