Familienverband Kärnten für mehr Wahlfreiheit bei Kinderbetreuung
Eine "echte Wahlfreiheit in der Kinderbetreuung" fordert der Katholische Familienverband Kärnten für Eltern: Man werde sich im anlaufenden kirchlichen "Jahr der Familie" verstärkt für das sogenannte "Kärntner Kinderbetreuungsmodell" einsetzen, kündigte Geschäftsführerin Gudrun Kattnig am Mittwoch gegenüber Kathpress an. Eltern werden dabei von der öffentlichen Hand - also von Gemeinde bzw. Land - mit monatlich 1.000 Euro pro Kind unterstützt, um damit die Betreuung ihrer Kleinkinder in einer Betreuungseinrichtung oder auch innerhalb der eigenen Familie zu finanzieren. Für letzteren Fall gibt es bisher keine Förderung.
Rückhalt sieht der Kärntner Familienverband in einer aktuellen Online-Umfrage der "Kleinen Zeitung" zum Thema: 82 Prozent der Rückmeldungen befürworteten dabei, dass Eltern, die ihre unter-dreijährigen Kinder zu Hause betreuen und dafür Geld bekommen sollten.
Durchaus gibt auch bei der eigenen Organisation von Kinderbetreuung verschiedene Möglichkeiten, verdeutlichte Kattnig mit einem Verweis auf den Omadienst, den der Familienverband in allen Kärntner Bezirken anbietet. Es sei dies ein "Modell der individuellen, familienunterstützenden Kinderbetreuung", das von den Familien "zunehmend und dankbar angenommen" werde.
Seine Unterstützungsangebote von Familien setzt der Katholische Familienverband in den verschiedenen Bundesländern auch heuer wieder fort. So gibt es u.a. in der Woche des internationalen Tags der Familie im Mai erneut einen "Steuerinfotag" unter dem Motto: "Holen sie sich ihr 'Familiengeld' zurück". Dabei wird in Zusammenarbeit mit Steuerberatungskanzleien kostenlose Beratung zum Thema Familien und Steuer via E-Mail und Telefon geboten. Im besonderen Fokus steht in diesem Jahr der Corona-Familienhärtefonds, zusätzlich zum Familiensteuerbonus und allen anderen Steuerfragen, die Familien besonders betreffen.
Quelle: kathpress