Lackner an neue Seelsorgerinnen: Ihr seid "Hoffnungszeichen"
"Eure Sendung ist ein Hoffnungszeichen für die Erzdiözese": Mit diesen Worten wandte sich der Salzburger Erzbischof Franz Lackner an vier Frauen, die in den pastoralen Dienst treten. "Wir haben eine gemeinsame Sendung, sind nicht in eigener Mission unterwegs, sondern wir sind von Gott für die Menschen gesendet, die uns anvertraut sind", sagte Lackner am zweiten Fastensonntag bei einem feierlichen Gottesdienst im Salzburger Dom. "Gott verlässt uns nicht; er kümmert sich um seine Herde." Im Alltag gehe es darum, sich mit bestem Wissen und Gewissen zu bemühen, dieser Sendung gerecht zu werden. Die vier Pastoralassistentinnen werden in Zukunft in Pfarren und in Altenheimen der Erzdiözese Salzburg tätig sein.
Es gehe darum, in den kleinen Dingen der täglichen Arbeit dem Reich Gottes zum Durchbruch zu verhelfen, betonte der Erzbischof:
Unser Dienst, egal wo, ob in Verkündigung oder Verwaltung, egal in welcher Position, unser Dienst ist Arbeit. Die erste Frage darf nicht lauten, ob und wie man erfolgreich und gebührend belobigt worden ist, sondern: Habe ich mich abgemüht?
Der pastorale Dienst sei fordernd. "Euch werden auch Opfer abverlangt werden; wir dürfen das nicht verschweigen oder wegdeuten", sagte Lackner. Eine starke Beziehung zur Kirche und das Wissen darum, nicht alles allein schaffen zu müssen, helfe bei der Erledigung der alltäglichen Aufgaben ungemein. Der Erzbischof ermutigte die Anwesenden, sich der Gegenwart und des Beistands Gottes immer bewusst zu sein.
Das Geld der Kollekte des Gottesdienstes ging an die Initiative "ArMut teilen".
Laut der kirchlichen Statistik über hauptamtliche Laien im pastoralen Dienst der österreichischen Diözesen waren mit Jahresende 192 Personen in der Erzdiözese Salzburg angestellt, davon 101 Frauen. In ganz Österreich sind es 1.455 Laienmitarbeiter, davon 883 weibliche Angestellte. In allen Diözesen bilden Frauen die Mehrheit der Mitarbeitenden.
Quelle: kathpress