"Impuls der Freude": Grazer Ordensspital tanzt "Jerusalema"
Als Ausdruck von Lebensfreude auch in schweren Zeiten haben die Mitarbeiter des Grazer Elisabethinen-Spitals ein Tanzvideo aufgenommen. Der am Rosenmontag auf YouTube veröffentlichte Musikclip zu "Jerusalema" solle ein "Zeichen der Ermutigung und der Verbundenheit" setzen, hieß es in einem Bericht dazu im steirischen "Sonntagsblatt". Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordenskrankenhauses würden in der Pandemie, die nun schon ein Jahr lang höchste Kraft, Flexibilität und Disziplin einfordere, "Herausragendes leisten".
Anstoß und treibender Motor des Videos seien die in der Pflege Beschäftigten gewesen, erklärte Pflegedirektorin Christine Kienreich, viele hätten sich dann spontan angeschlossen. Der nach Dienstende einstudierte Tanz sei ein Impuls der Freude, "und Freude brauchen wir jetzt alle". Besonders verwies Kienreich auch auf die roten Rosen, die die Tänzerinnen und Tänzer - darunter auch Ordensfrauen, OP-Beschäftigte oder Mitarbeiter in Covid-Schutzkleidung - in den Händen halten. Es sei dies auch das Symbol der heiligen Elisabeth. "Die Rose blüht deswegen, weil sie Wurzeln hat", so die Pflegedirektorin.
Näher eingegangen wird in den Erläuterungen auch auf das Jerusalema-Lied, das von der Bibel inspiriert sei, wie die Generalvikarin Sr. Laurentina Niggas betonte. Es sei Ausdruck von "Zuversicht und Ermutigung, dass die Belastung, die Unsicherheit und die Verzweiflung nicht das letzte Wort haben werden". Für den Orden der Elisabethinen sei es auch Ausdruck der "bleibenden Hoffnung, dass Gott uns in allen Stürmen nicht zurücklässt, sondern uns begleitet, trägt und uns Heimat und Geborgenheit schenkt." - Das Video schaffte es in zwei Tagen auf über 14.000 Zugriffe und in die ORF-Berichterstattung.
Quelle: kathpress