Donau-Uni Krems: Zweite Seminarreihe zur Klimagerechtigkeit
Mit dem Thema Klimawandel und den Auswirkungen der Erwärmung auf den globalen Süden beschäftigt sich die bereits zweite Seminarreihe "Klimagerechtigkeit" an der Donau-Universität Krems. In Kooperation mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), dem Kardinal König Haus und der Allianz für Klimagerechtigkeit, in der NGOs wie Care Österreich, die Dreikönigsaktion oder Greenpeace vertreten sind, sollen "die sozialen, kulturellen und ethischen Dimensionen" des Klimawandels beleuchtet werden, heißt es vonseiten der Veranstalter. Die Seminarreihe, die in der nun schon zweiten Auflage organisiert wird, startet Mitte April und endet im November 2021.
Der Kurs bietet in insgesamt acht Seminartagen eine grundlegende Einführung in zentrale Aspekte des Klimawandels, u.a. in die naturwissenschaftlichen Grundlagen, Klimafolgen, Klimawandel, aber auch Themen wie Migration, internationale und nationale Klimapolitik und internationale Klimafinanzierung. Den Schwerpunkt bildet die Reflexion ethischer Fragen rund um den Klimawandel: Einerseits geht es um Fragen der Klimagerechtigkeit, wobei es ein Anliegen ist, Perspektiven von Akteuren aus dem Globalen Süden einzubeziehen. Andererseits geht es um Fragen der individuellen Klimaethik, den moralischen Pflichten des Einzelnen im Kontext der Klimakrise.
Der letzte Teil der Reihe beschäftigt sich mit Aspekten der notwendigen, strukturellen Transformation in Richtung Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit. Dabei werden Perspektiven der Transformationsforschung und der ökologischen Ökonomie mit konkreten Beispielen von lokalen Initiativen verbunden.
Neben der Vermittlung von akademischem und praktischem Wissen geht es in der Seminarreihe auch um den Austausch und die Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen und Organisationen. Die Kosten belaufen sich auf 980 Euro, Veranstaltungsort ist Wien. Anmeldungen bzw. Bewerbungen sind ab sofort möglich. (Infos und Anmeldung: www.donau-uni.ac.at/klimagerechtigkeit; www.oekumene.at)
Quelle: kathpress