OÖ: Bischof und Superintendent danken Pflegern und Ärzten
Mitarbeiter im Gesundheitswesen, im Pflege- und Sozialbereich leisten in der derzeitigen Pandemie-Situation fast Übermenschliches: Daran haben der katholische Linzer Bischof Manfred Scheuer und der evangelische Superintendent für Oberösterreich, Gerold Lehner, erinnert. Trotz extremer Belastung, Erschwernissen und Sorgen, würden Pfleger und Ärzte den ihnen anvertrauten Menschen Hoffnung, Zuversicht und Lebensmut geben, sagte die Kirchenvertreter bei einem adventlichen ökumenischen Gebet am Montag in der Kapelle des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Ried. Dabei beteten Scheuer und Lehner für alle Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind, und für alle im Gesundheitswesen, Pflege- und Sozialbereich Tätigen.
Im Gesundheits- und Sozialbereich sei aktuell "extreme Flexibilität gefragt" und auf "vieles, was bisher selbstverständlich war, ist kein Verlass mehr", hielt die Diözese Linz in einer Aussendung zu dem Gebet fest. Hinzukomme der Wegfall von entlastenden Sozialkontakten und eine Ohnmacht, ob der Endlichkeit des Lebens. "Sie sind Freunde und Anwälte des Lebens und stellen eine Dimension Gottes dar", ermutigte Bischof Scheuer die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen sowie Pflege- und Betreuungseinrichtungen.
Wenige Tage vor Weihnachten wies Scheuer darauf hin, dass gerade Krankenhäuser Orte der Menschwerdung Gottes und der Menschen seien. Die dortigen Mitarbeiter haben die Menschwerdung "angesichts von Krankheit und Sterben gelebt und gezeigt".
Die ökumenische Feier wurde als Live-Stream übertragen und ist weiterhin unter www.dioezese-linz.at/live abrufbar.
Quelle: kathpress