Kurz: Corona-Maßnahmen für "sicheres und würdiges Weihnachtsfest"
Nach den Einschränkungen durch den aktuellen Lockdown hat die Bundesregierung Lockerungen ab 7. Dezember beim Handel, bei den Schulen und in einigen anderen Bereichen beschlossen. Die "behutsamen Öffnungsschritte" werden gesetzt, um ein "würdiges und halbwegs sicheres Weihnachtsfest feiern" zu können, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Mittwoch bei der Pressekonferenz nach der Sitzung des Ministerrats. Lockerungen gibt es auch für den privaten Bereich: Bei den Weihnachtsfeiertagen und zum Jahreswechseln soll es möglich sein, dass sich zehn Personen treffen können.
Insgesamt wird der Lockdown in Österreich mit Lockerungen bis 6. Jänner verlängert. Neben dem Handel dürfen ab Montag Dienstleistungsbetriebe aufsperren, ebenso Pflichtschulen, Kindergärten und die Maturaklassen. Oberstufen und Unis bleiben im Distance Learning. Öffnen dürfen ab Montag auch Museen, Büchereien und Bibliotheken. Die Ausgangsbeschränkungen gelten ab Montag, 7. Dezember, wieder von 20.00 bis 6.00 Uhr.
Im Zuge des strengen Lockdowns ab 17. November hat die katholische Kirche von sich aus öffentliche Gottesdiensten zeitlich befristet bis 6. Dezember ausgesetzt. Seit dieser Zeit ist dennoch die Feier von nicht-öffentlichen Gottesdiensten im kleinsten Kreis mit bis zu zehn Personen möglich. Offen geblieben sind auch die Kirchen für das persönliche Gebet. "Über die Rahmenbedingungen für das kirchliche Leben ab dem 7. Dezember und im Blick auf Weihnachten werden die Bischöfe in den nächsten Tagen beraten", erklärte dazu der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, nach der Pressekonferenz der Regierung gegenüber Kathpress.
Quelle: kathpress