Schönborn: "Gehen wir gemeinsam durch diese schwierige Zeit"
"Gehen wir gemeinsam durch diese schwierige Zeit": Diesen Appell hat Kardinal Christoph Schönborn an die Österreicher angesichts drohender weiterer Verschärfungen des Lockdowns durch die Regierung gerichtet. "Die Corona-Maßnahmen sind belastend, aber zu unserem Schutz", wies der Wiener Erzbischof in seiner Freitags-Kolumne für die Gratiszeitung "Heute" hin. Und er sprach den Lesern Mut zu: "Über uns bestimmt nicht ein blindes Schicksal. Wir sind in Gottes guter Hand."
Schönborn ging auf den als Unglückstag geltenden Freitag, den 13., ein und relativierte diese Zuschreibung: "Andere Länder, anderer Aberglaube." Spanier fürchteten sich vor einem Dienstag, den 13., in Italien tue man dies, wenn der Freitag auf einen 17. fällt. In der jüdischen Tradition hingegen gelte 13 als Glückszahl, wies der Kardinal hin. Und auch die Marienerscheinungen in Fatima seien sechs Monate lang jeweils am 13. erfolgt.
Aberglaube sei immer mit Angst behaftet, erklärte Schönborn und nannte dazu ein Gegenmittel: "Realistisch bleiben, den Glauben stärken, das Vertrauen, die Hoffnung, den Mut."
Quelle: kathpress