Anschlag - Diözesen setzen Zeichen der Solidarität
Die österreichischen Diözesen schließen sich der dreitägigen Staatstrauer an: Bis Donnerstag laden zahlreiche Pfarren in ganz Österreich zu stillem Gebet sowie zu Friedensgebeten ein oder setzen mit Glockengeläut ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Anschlags.
In der Diözese Graz-Seckau werden am Donnerstag um 19 Uhr die Glocken läuten. Zudem sind Gläubige aller Konfessionen dazu eingeladen, eine Kerze für die Opfer zu entzünden und das "Gebet der Vereinten Nationen" zu beten. Als Zeichen der Solidarität sollen am Ende der dreitägigen Staatstrauer auch alle Kirchen und Gebetshäuser, Moscheen und die Synagoge hell erleuchtet sein, kündigte Christian Leibnitz, Grazer Stadtpfarrpropst und Vorsitzender des ökumenischen Forums in der Steiermark an. "Damit setzen wir ein Zeichen des Zusammenhaltes und fördern ein friedliches Miteinander", so Leibnitz.
Nach dem Terrorakt am Montag setzt auch die Katholische Jugend der Erzdiözese Salzburg gemeinsam mit der Muslimischen Jugend Österreich und der Evangelischen Jugend Salzburg-Tirol ein Zeichen für den Frieden. Die drei Organisationen laden am Donnerstag um 20 Uhr zu einem interreligiösen Friedensgebet ein, das aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen online via Zoom stattfindet (Meeting-ID: 826 7201 6856, Kenncode: 683309).
Quelle: kathpress