Diözesen: Gottesdienste, Gebet und Glockengeläut nach Attentat
Die österreichischen Diözesen schließen sich der dreitägige Staatstrauer an: Bis Donnerstag laden zahlreiche Pfarren in ganz Österreich zu stillem Gebet sowie zu Friedensgebeten ein oder setzen mit Glockengeläut ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Anschlags.
Im Wiener Stephansdom wird am Dienstagabend um 18 Uhr Kardinal Christoph Schönborn einen Trauergottesdienst für die Opfer des Terroranschlags feiern. In Salzburg hat Erzbischof Franz Lackner um 18 Uhr Vertreter der Kirchen in Salzburg zu einem ökumenischen Friedensgebet in den Dom geladen, zudem hat er die Pfarren eingeladen zur selben Zeit im Gedenken an die Opfer und als Zeichen der Verbundenheit zehn Minuten die Glocken zu läuten. Aufgrund der Staatstrauer sollten die Kirchen - soweit möglich - mit einer schwarzen Fahne beflaggt werden.
In Klagenfurt liegen etwa in vier Kirchen - dem Klagenfurter Dom, der Stadtpfarrkirche St. Hemma, der Pafrre St. Egid und St. Martin - spezielle Kondolenzbücher auf, in die Menschen Gedanken und Gebete schreiben können, zudem brennt in den Kirchen eine große Kerze für die Opfer des Terroranschlags.
Alle Menschen seien unter dem Motto "#prayforvienna" eingeladen, in die Kirchen zu kommen, ein stilles Gebet zu sprechen und eine kleine Kerze anzuzünden, erläuterte Dompfarrer Peter Allmaier. Von 3. bis 6. November findet in der Stadtpfarrkirche St. Egid jeweils um 18.30 Uhr ein Abendgottesdienst statt. Weiters wird es am Freitag, 6. November, um 15.00 Uhr auch einen Gedenk-Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Hemma geben.
Die Diözese Innsbruck hat die Pfarren dazu aufgerufen, von Dienstag bis Donnerstag (3.-5. November) - also während der offiziell ausgerufen Staatstrauer - jeweils um 20 Uhr die Glocken läuten zu lassen. Die Pfarrgemeinden würden damit ein "Zeichen der Verbundenheit im Gebet und des Gedenkens an die Opfer des Terroranschlages in Wien" setzen, hieß es.
Quelle: kathpress