Katholische Männerbewegung will zu Pflegeberufen ermutigen
Die Katholische Männerbewegung (KMB) der Diözese Linz will Männer gezielt dazu ermutigen, einen Pflegeberuf zu ergreifen und sich verstärkt in Familien und Kinderbetreuung einzubringen. Auch gelte es, den gesellschaftlichen Wert ehrenamtlicher Arbeit abzusichern und Programme nachhaltigen Wirtschaftens für die nachfolgenden Generationen zu fördern. Diese konkreten Konsequenzen aus den gegenwärtigen Krisen sind beim KMB-Diözesantag am Wochenende im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels gezogen worden. "Unsere Antwort auf die Herausforderung der Corona-Krise ist nicht der Rückzug und die Angst vor Begegnung, sondern das kreative und verantwortungsvolle Suchen nach neuen Formen, Gemeinschaft und Beziehung zu leben", betonte Diözesanobmann Bernhard Steiner.
Gerade jetzt gelte es das soziale Leben zu erhalten. Steiner nannte Zusammenkünfte und Austausch innerhalb der KMB, aber auch solidarische Aktionen für Arme, Kranke, Schwache und Ausgegrenzte in der Gesellschaft als Beispiele. Die Wirtschaft müsse in Richtung mehr Regionalität und Nachhaltigkeit umgebaut werden. Das bedingungslose Grundeinkommen könnte laut dem KMB-Diözesanobmann "ein Werkzeug sein, diesen Umbau gut zu begleiten".
Festredner Josef Lugmayr - er ist Beziehungs-, Ehe- und Familienseelsorger der Diözese Linz - betonte beim Diözesantag, dass Beziehungspflege keine reine Frauensache ist. Grußworte sprachen KA-Präsidentin Maria Hasibeder, Pastoralamtsdirektorin Gabriele Eder-Cakl und Landesrat Markus Achleitner.
Quelle: kathpress