Gleichstellung: Oberösterreicherin pilgert zu Fuß nach Rom
Die oberösterreichische Pastoralassistentin Margit Schmidinger pilgert zu Fuß von Schwanenstadt nach Rom. Sie will damit ein Zeichen setzen "für die Gleichstellung von Mann und Frau in der katholischen Kirche und für eine offene, den Menschen zugewandte Kirche", wie es in einer Aussendung der Frauenkommission der Diözese Linz am Donnerstag hieß. Die Frauenkommission und die Katholische Frauenbewegung Oberösterreich unterstützen die Anliegen Schmidingers.
Los geht es am 5. September, bis spätestens 7. November will Schmidinger Rom erreichen. Temporäre Mitpilger sind willkommen. Die ersten 14 Tage in Österreich bzw. ab 25. Oktober von Assisi bis Rom ist laut Aussendung ein Mitgehen möglich.
Schmidinger wörtlich zu ihrer Initiative:
Ich möchte gerne die sakramentale Berufung leben. Die Institution Kirche erlaubt dies nicht. Mit meinem Recht und Anspruch auf Menschenwürde ist das nicht vereinbar. Es ist ein Unrecht. Ich will aufstehen und die Entscheidungsträger mit meinem Anliegen konfrontieren.
Die Frauenkommission der Diözese Linz lädt dazu ein, ebenso wie Margit Schmidinger immer donnerstags um 19 Uhr das Gebet "Schritt um Schritt" zu beten. Dieses wöchentliche Gebet ist eine Initiative des Frauenklosters Fahr in der Schweiz. Die Ordensfrauen des Klosters laden zum Beten für den Wandel in der Kirche ein und für den Mut, in und mit der Kirche den eigenen Weg zu finden. Die Unterstützung der Frauenkommission der Diözese Linz ist auch eingebettet in die globale Initiative "Catholic Women's Council". Die Frauenkommission ist Teil dieses Netzwerkes.
Quelle: kathpress