Caritas informiert bei digitaler Pressereise über Lage im Libanon
Die Caritas informiert in einer "digitalen Pressereise" am 18. August von 10 bis 11 Uhr über die derzeit so prekäre Situation im Libanon. Zugeschaltet sind u.a. Caritas-Präsident Michael Landau, Caritas-Generalsekretär Andreas Knapp und Caritas-Libanon-Generaldirektorin Rita Rhayem. Sie geben Auskunft auf Fragen wie: Wie geht es den Menschen in Beirut nach der verheerenden Explosion? Was bedeutet die Katastrophe für die Zukunft des Libanon? Wie hilft die Caritas vor Ort? In der 60-minütigen Live-Session via Zoom geben auch Mitarbeiter vor Ort den angemeldeten Medienvertretern Einblicke in die aktuelle Lage und Gelegenheit zum Nachfragen.
In ihrer Einladung macht die Caritas auf das Ausmaß der Zerstörung und die Auswirkungen auf die Menschen in Beirut sowie im gesamten Libanon aufmerksam: 159 Tote und mehr als 6.000 Verletzte werden von offizieller Seite nach der Explosion am 4. August bisher gezählt, es gebe noch zahlreiche Vermisste, ganze Straßenzüge und Gebäude sind zerstört. Etwa 300.000 Menschen haben ihre Unterkunft verloren und brauchen neben einem Dach über dem Kopf Nahrung und Hilfe - und das in einem Land, das "schon vor der Explosion in einer extem instabilen Lage gewesen" sei, wie die Caritas erklärte. Der Libanon kämpft mit den Auswirkungen der Corona-Krise, mit einer Wirtschaftskrise und politischen Unruhen. Darüber hinaus befinden sich 900.000 syrische Flüchtlinge im Land.
(Anmeldung für Medienvertreter ist bis Freitag, dem 14. August erbeten an lisa.rieger@caritas-austria.at)
Quelle: kathpress