Wien bekommt "PeaceBell" als Zeichen für Frieden und Gemeinschaft
In Wien soll bald eine aus Waffen und Kriegsschrott geschmiedete "PeaceBell" als Zeichen für Frieden, Zusammenhalt und Gemeinschaft läuten. Die Plattform "Social City Wien" holt das vom Musiker Michael Patrick Kelly initiierte Kunstprojekt nach Wien und will für die österreichische Hauptstadt nach Mainz die zweite "PeaceBell" weltweit gießen lassen. Die Friedensglocke soll künftig unter anderem in einer Dauerausstellung für Besucher zugänglich sein. Seit einigen Wochen läuft für die Initiative ein Crowdfunding-Aktion. Botschafter für das Projekt sind Dompfarrer Toni Faber und die amtierende Miss Vienna, Beatrice Körmer.
"In Kriegszeiten wurden Glocken eingeschmolzen, um daraus Waffen herzustellen. Daher ist es wichtig in Friedenszeiten die starke Symbolkraft von Glocken zu sehen", so Dompfarrer Faber. Der Klang der Friedensglocke solle "Geist und Herz der Menschen erheben". Auch Körmer ist vom Projekt begeistert:
Ich finde es besonders in Krisenzeiten sehr wichtig, dass die Menschen zusammenhalten ganz unabhängig von Nation, Religion oder Generation.
Die Friedensglocke soll davor warnen, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen, darauf aufmerksam machen, warum Frieden mehr bedeutet, als die bloße Abwesenheit von Waffen und die Bedeutung einer Abkehr von Radikalismus und polarisierenden Tendenzen in der Gesellschaft deutlich machen, so Michael Patrick Kelly. Die PeaceBell sei nicht nur Musikinstrument oder kirchliches Objekt, "sie ist ein universelles Instrument des Friedens, das Menschen mit verschiedenstem politischen, religiösen und kulturellen Background zusammenhalten soll", so der Musiker. (Infos: http://peacebell.wien/)
Quelle: kathpress