Familienverband und Hochschuljugend unterstützen Klimavolksbegehren
Der Katholische Familienverband Österreichs und die Katholische Hochschuljugend Österreich unterstützen die Forderungen des Klimavolksbegehrens und rufen zum Unterzeichnen auf. "Wir müssen verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen, um der nächsten Generation eine intakte Umwelt übergeben zu können, unsere Aufgabe ist es daher, den Klimawandel zu stoppen", sagte Familienverbands-Präsident Alfred Trendl am Freitag in einer Aussendung.
Gerade für eine Familienorganisation sei das Thema deshalb wichtig. Denn für Trendl ist Familie jener Ort, wo Werte weitergegeben werden, auch das Thema Umweltschutz fällt darunter. "Was wir unseren Kindern vorleben, werden sie in Zukunft fortführen."
Der Familienverband unterstützt aber nicht nur das Klimavolksbegehren. Er engagiert sich mit der österreichweiten Klimaschutzwoche beim Projekt "Gutes Leben" auch für ein Umdenken in der Mobilität. "Eine Woche lang sind im September die teilnehmenden Familien aufgefordert, bei allen Wegen aufs Auto zu verzichten und den täglichen Müll zu reduzieren", so Trendl. Es gehe um die Kinder von heute und morgen - auch diese sollten die Chance haben, in einer intakten Natur mit verträglichen Temperaturen auszuwachsen.
Stimme für unsere Zukunft
Für die Katholische Hochschuljugend ist das Klimavolksbegehren die Chance, "eine Stimme für unsere Zukunft abzugeben". Jede Unterschrift sei ein Zeichen, dass Klimagerechtigkeit und Ökologie beim Hochfahren der Wirtschaft einen hohen Stellenwert haben, hieß es in einer Aussendung am Freitag.
Während der Pandemie hätten auch junge Menschen ihre Verantwortung und Solidarität bewiesen und die Maßnahmen der Regierung mitgetragen. Ähnlich entschiedenes Handeln sei bei den Maßnahmen gegen die Klimakrise notwendig. "Als Studierende stehen wir klar hinter der Wissenschaft und treten daher für nachhaltige Maßnahmen ein. Diese müssen in Zukunft das solidarische und gerechte Zusammenleben aller in Österreich und weltweit sicherstellen." Dabei müsse global gedacht und auch Verantwortung übernommen werden, denn das Klima kenne keine Staatsgrenzen.
Quelle: kathpress