Kirchenmusikkonservatorium sichert Vielfalt und Qualität
Als erstes der österreichischen Konservatorien für Kirchenmusik wurde jenes in der Erzdiözese Wien im Jahr 1980 gegründet, es sorgt seit 40 Jahren für Vielfalt und Qualität in diesem musikalischen Bereich. Derzeit werden 226 Schüler und Schülerinnen aus 21 Nationen für ihre Aufgabe als Kirchenmusiker ausgebildet - und das mit einem breiten Repertoire von der Gregorianik bis zum Worship-Song in drei Ausbildungszweigen, teilte die Konservatorium am Montag mit. "Die Bildungsarbeit wirkt in der Erzdiözese Wien qualitätssteigernd und motivierend, unsere Schule ist in Kirche und Gesellschaft bestens vernetzt", wies Direktorin Mirjam Schmidt hin.
Am 1. Juli und nach dem Sommer wieder am 4. September 2020 finden Aufnahmeprüfungen am Konservatorium statt. Die Ausbildungszweige sind "Kirchenmusik" mit den Schwerpunkten Orgel und Chormusik, "Lied-Messe-Oratorium" für angehende Kantoren oder Kantorinnen sowie "Neues Geistliches Lied" mit dem Fokus auf neue Formen und Klänge der Kirchenmusik.
Die Ausbildung ist so konzipiert, dass sie neben Beruf oder Studium absolviert werden kann. Die Lehrpläne sind praxisorientiert aufgebaut: Während der Ausbildung werden Gottesdienste, Konzerte und Klassenabende gestaltet sowie Praktika als Kantoren und Organisten absolviert. Hierdurch entstehe eine enge Einbindung des Diözesankonservatoriums in die Erzdiözese Wien, erklärte Direktorin Schmidt: Zahlreiche Gottesdienste und Veranstaltungen im Stephansdom und anderen Wiener Kirchen werden vom Diözesankonservatorium musikalisch gestaltet; das Konservatorium arbeite eng mit dem Referat für Kirchenmusik zusammen. Es gebe gemeinsame Projekte, Konzerte und Fortbildungsveranstaltungen wie zuletzt "Shabat Shalom" mit Timna Brauer.
(Info über Curriculum und Aufnahmeprüfungen: www.kimukons.at)
Quelle: kathpress