Katholische Jugend fordert Planungssicherheit für Sommerlager
Die Katholische Jugend Österreich (KJÖ) fordert eine rasche Bekanntgabe der Bedingungen, unter denen Sommeraktivitäten stattfinden können. "Wir brauchen Planungssicherheit für den Sommer", heißt es in einer Aussendung am Dienstag. Die Sommerlager und Camps der Katholischen Jugend seien für viele Jugendliche und deren Eltern ein Fixpunkt in der Gestaltung der Ferien.
"Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir jedoch nicht, ob wir Camps oder Sommerlager anbieten können", schildert die ehrenamtliche KJÖ-Vorsitzende Magdalena Bachleitner. Solange es seitens der Regierung keine Richtlinien dazu gibt, können unsere ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen keine Angebote organisieren." Dies führe dazu, dass in einigen Diözesen bereits Sommeraktivitäten abgesagt werden mussten, während in anderen noch gewartet wird, unter welchen Bedingungen diese abgehalten werden können.
Im Gegensatz zu anderen Bereichen wie beispielsweise Gastronomie oder Handel, warten Kinder- und Jugendorganisationen weiter auf Ankündigungen, unter welchen Rahmenbedingungen Sommeraktivitäten stattfinden können. "Die Organisation eines Ferienlagers benötigt eine gewisse Vorlaufzeit zur inhaltlichen Gestaltung, um Materialien zu besorgen und auch zur Bewerbung. Kurzfristige Absagen wären für uns mit großen finanziellen Risiken verbunden, die wir nicht verantworten können", verdeutlicht die Vorsitzende
Gemeinsam mit der Bundesjugendvertretung und vielen anderen Jugendorganisationen fordert die Katholische Jugend Österreich somit klare Regelungen, was die Sommerangebote betrifft. "Nicht nur wir als Jugendorganisationen brauchen Planungssicherheit, sondern auch Eltern und Jugendliche müssen wissen, welche Angebote es im Sommer geben wird", führt Bachleitner aus. Nicht vergessen dürfe man dabei, dass Sommerwochen für Kinder und Jugendliche einen "positiven Ausblick" böten, erst recht nach den für viele sehr belastenden Monaten der Corona-Krise.
Quelle: kathpress