Katholische Frauenbewegung fordert:
Dienste von Frauen aufwerten!
Katholische Frauenbewegung fordert:
Dienste von Frauen aufwerten!
Eine deutliche Aufwertung des Dienstes von Frauen in Kirche wie Gesellschaft hat die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfbö) eingefordert. Das "Beklatschen von Frauen", ob in systemrelevanten Bereichen der Arbeitswelt oder im diakonischen Dienst der Kirche, sei zu wenig, betonte die neue kfbö-Vorsitzende Angelika Ritter-Grepl in einer Aussendung vom Mittwoch. Die Arbeit in sogenannten Frauenbranchen wie Pflege, Gesundheit, Handel oder Reinigung brauche eine Aufwertung, zudem fordere die kfbö, "Frauen in der Diakonie sakramental zu stärken und das Diakonat für Männer wie Frauen zu reformieren". Die vielfältigen Beiträge von Frauen und Männern in der Diakonie sollten mehr Anerkennung und Unterstützung finden.
Mit Blick auf den am 30. April begangenen "Tag der Arbeitslosen" und dem "Tag der Arbeit" am 1. Mai pochte Ritter-Grepl auf eine "Anhebung der Löhne und bessere Arbeitsbedingungen". Eine geschlechtergerechte Gestaltung der Arbeitswelt halte eine Gesellschaft funktionsfähig und stärke das Gemeinwohl.
Ritter-Grepl äußerte sich auch aus Anlass des Gedenktags der Hl. Katharina von Siena (1347-1380), den die Kirche am 29. April begeht. Das Beispiel der Heiligen, deren diakonisches Wirken weite Kreise zog, ermutige Frauen zu Kritik und Widerständigkeit sowie dazu, Visionen selbstbewusst und zielstrebig in die Tat umzusetzen, erklärte die Vorsitzende. "Gebt Euch nicht mit Kleinem zufrieden, Gott erwartet Großes", zitiert die kfbö-Vorsitzende die "Patronin und Weggefährtin" der Katholischen Frauenbewegung.
Quelle: Kathpress